Noch in diesem Oktober beginnt der Neubau des Radweges entlang des Borsigdamms. In Abhängigkeit der Witterung soll die Baumaßnahme bis Jahresende beendet sein. Es handelt sich um den östlichen, auf der Seite des Borsighafens liegenden Radweg, der wegen schwerer Schäden jetzt grundhaft erneuert wird. Während der Bauarbeiten wird der Borsigdamm ab Eisenhammerweg in Richtung Neheimer Straße zur Einbahnstraße.
Die Strecke befindet sich im Radvorrangnetz und ist somit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) gesetzten Ziel, rund 871 Kilometer Radweg für ein schnelles und sicheres Vorankommen bis 2030 berlinweit zu ertüchtigen. Neben dem Borsigdamm werden in diesem Jahr zudem die Waldstraße und Abschnitte der Ollenhauer Straße für Radfahrer hergestellt. Weitere 18 Kilometer Radweg befinden sich derzeit in der Planung.
Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B90/Grüne) sagt: „Es freut mich sehr, dass wir nach den Verzögerungen durch die vorläufige Haushaltswirtschaft im Land Berlin den Bau dieses Radweges voraussichtlich in diesem Jahr abschließen können. Um bis 2030 das Vorrangnetz ausgebaut zu haben, müssen die Abstimmungen und Planungen jetzt beherzt und mit starkem politischem Willen vorangetrieben werden. Das Gleiche gilt für den Fußverkehr, der bisher kaum Beachtung fand. Ich bin froh, dass wir durch die Senatsverwaltung die nötigen Mittel erhalten haben, um die notwendigen Stellen für Fußverkehrsplanerinnen und -planer sowie den Mobilitätsmanager jetzt ausschreiben zu können. Das Straßen- und Grünflächenamt leistet mit den bisher zur Verfügung stehenden Ressourcen bereits hervorragende Arbeit und ich hoffe sehr, dass wir mit den neuen Stellen noch mehr Geschwindigkeit auf die Strecke bringen.“
Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen AS+BE GmbH (Berlin) ausgeführt und sollen im Oktober 2022 beginnen. Finanziert wird die Maßnahme aus Mitteln des SIWA-IV-Programms für Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr.
Weiterführende Informationen erhalten die unmittelbar betroffenen Anlieger vor Beginn der Arbeiten direkt von der Baufirma.