Am vergangenen Wochenende fand das erste partizipative Jugendfestival in Reinickendorf bei guter Stimmung und schönstem Herbstwetter statt. Gut 1000 Besucherinnen und Besucher kamen an beiden Tagen zu den zwei Festivalstandorten auf der Festwiese Lübarser Höhe und in die Familienfarm Alte Fasanerie. Mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler aus Hip-Hop, Schlager, Tanz, Pop und Rock traten auf. Darüber hinaus gab es ein Mit-Mach-Programm für die ganze Familie unter Beteiligung von Jugendeinrichtungen und freien Trägern der Jugendhilfe. Große Unterstützung gab es auch vom Elisabethstift und vielen Sponsoren.
Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen sowie der Jugendstadtrat und Schirmherr der Veranstaltung Alexander Ewers (beide SPD) eröffneten die Veranstaltung und stellten sich auf der Bühne den Fragen der Jugendlichen. Uwe Brockhausen sagte: „Ich finde es wunderbar, wie die Jugendlichen hier in Reinickendorf feiern. Wir stehen voll hinter der Veranstaltung. Das Wichtigste ist hierbei, dass es den Jugendlichen Spaß macht.“
Alexander Ewers sagte im Nachhinein: „Aus unserer Sicht war dieses Beteiligungsprojekt ein voller Erfolg und der Grundstein für ein weiteres Festival im nächsten Jahr. Daran wird sich das Jugendamt sowohl finanziell als auch personell wieder beteiligen. Einige der Jugendlichen aus dem Festival-Team kenne ich noch aus meiner Arbeit in der Schulsozialarbeit und bin begeistert, wie toll sie sich entwickelt haben.“
Sechs Monate lang hatten die Jugendlichen das Event in einem Festival-Team geplant und organisiert. Der 15-jährige Jordi Porras Leon trat als Mitglied des Festival-Teams sogar selbst als Sänger und Musiker auf. Sein Fazit lautet: „Wow! Am Wochenende stand ich mit einem neuen Selbstbewusstsein auf der Bühne. Was für ein Gefühl! Klasse, dass es nächstes Jahr weitergehen soll. Ich bin dabei!“ Die 19-jährige Nikola Moussa aus dem Festival-Team sagte: „Wir haben es geschafft! Ich bin so stolz auf unser Team und auf mich selbst. Die Projektarbeit war schon eine gute Erfahrung, und das Festival selbst war einfach irre.“
Weitere Eindrücke vom Festival sind ein einem Video auf YouTube und Instagram zu sehen.