Das Zusammenwirken von Bezirk und Feuerwehr stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) am Freitag den Berliner Landesbranddirektor, Dr. Karsten Homrighausen, getroffen hat. Beide lobten die bisherige gute Zusammenarbeit und äußerten ihre hohe Wertschätzung für die unverzichtbare ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren in Reinickendorf.
Ein großes Projekt ist der geplante Umzug der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie von der Ruppiner Chaussee auf einen Teil des früheren TXL-Flughafengeländes. Mehr als 200 Millionen Euro veranschlagt das Land für den Aufbau einer modernen Akademie, um den vierstelligen Bedarf an Feuerwehrfachkräften decken zu können.
Landesbranddirektor Karsten Homrighausen und Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen waren sich über die hohe Priorität dieses Vorhabens einig.
Der Landesbranddirektor Karsten Homrighausen: „Eine Großstadt wie Berlin entwickelt sich sehr dynamisch. Einer derartigen Herausforderung stets gerecht zu werden und mit der Leistungsfähigkeit der Berliner Feuerwehr abzudecken, bedarf einer modernen Ausbildungsstätte, an der wir die Aus- und Fortbildung sicherstellen.“
Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen: „Der Bau der Berliner Feuerwehrakademie auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel ist nicht nur für die ausreichenden Ausbildungskapazitäten bei der Feuerwehr dringend erforderlich, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Nachnutzungskonzepts.“
Neben der Erörterung weiterer gemeinsamer Themen war man sich einig, künftig einen ganz engen Zusammenschluss zu suchen und sich regelmäßig auszutauschen.