Anlässlich des 78. Jahrestages des gescheiterten Attentates vom 20. Juli 1944 legten Vertreter des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung Kränze am Mahnmal in der Straße Am Rathauspark nieder.
Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und drei Mitverschwörer hatten versucht, Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten. Doch der Umsturzversuch deutscher Offiziere scheiterte, Hitler kam mit einigen Kratzern davon. Die vier Attentäter wurden unmittelbar nach der Tat hingerichtet, insgesamt fielen rund 200 Mitverschwörer der Nazi-Justiz zum Opfer.
„Tatsächlich mussten sich die Männer und Frauen des Widerstands für sich entscheiden, ob sie der vom NS-Regime geforderten Gehorsamspflicht folgten oder ihrem christlich geprägten, unbestechlichen Gewissen. Ihre Entscheidung für das Attentat gegen Hitler basiert auf christlichen Grundwerten und sei das „wichtigste menschliche, politische und geschichtliche Erbe, das wir aus den dunkelsten Jahren deutscher Geschichte zum würdigen Bewahren, vor allem aber als Auftrag erhalten haben und an die nachfolgende Generation weitergeben wollen und müssen“, so die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Reinickendorfer Sozialstadträtin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) in ihrer Rede.