Die 12. Reinickendorfer Sprach- und Lesetage gingen am Dienstag, den 5. Juli mit der Nachzüglerlesung „Die drei Fragezeichen. Der verrückte Professor“ von Christian Friedrich in der Stadtteilbibliothek Frohnau zu Ende. Insgesamt kamen 16 Wortkünstlerinnen und Wortkünstler in den Bezirk. Sie stellten ihre Bücher vor, kamen mit Schülerinnen und Schülern über das Schreiben ins Gespräch und motivierten sie in Schreibwerkstätten zum Selberschreiben. Bei über 60 Veranstaltungen erreichten sie 2178 Kinder und Jugendliche. Einige Schulen nahmen die Sprach- und Lesetage zum Anlass, um auch eigene Lese- und Schreibaktionen zu starten.
Schon bei der Eröffnung in der Humboldt-Bibliothek würdigte Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) die Begegnung mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern als anregendes und zum Lesen motivierendes Erlebnis. Die Auftaktlesung von Ulrich Hub „Lahme Ente, blindes Huhn“ sei dafür schon ein sehr gutes Beispiel: „Ich habe mich beim Lesen über die witzigen und frechen Wortgefechte von Ente und Huhn amüsiert. Die lebendige und zugewandte Art hat auch die Kinder angesprochen und zu vielen Fragen ermuntert“, so Uwe Brockhausen.