Am 28. April hat das Bezirksamt auf dem Vorplatz des Reinickendorfer Rathauses den Maibaum aufgestellt. Als Verzierung dienen dem elf Maibaum neben den blau-weißen Schleifen unter anderem die Wappen aller Ortsteile des Bezirkes.
Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD): „Grundlage für diesen, seit Jahren in Reinickendorf stattfindenden Brauch ist unsere seit 1988 bestehende Städtepartnerschaft mit Bad Steben/Bayern, als der Bezirk Reinickendorf einen Maibaum geschenkt bekam. Maibäume werden übrigens nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiten Teilen Mittel- oder Nordeuropas aufgestellt.“
Bezirksstadträtin Korinna Stephan (Grüne): „Jedes Jahr im Winter wird der Maibaum im Werkhof des Bezirksamtes trocken bis zum nächsten Aufstellen eingelagert. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen des Grünflächenamtes, die den elf Meter hohen Maibaum geschmückt und aufgerichtet haben. Nun erfreut er wieder Passanten und Besucher des Bezirksamtes am Eichborndamm.“
Bei Maibäumen handelt es sich um meist große, hochstämmige, verzierte Bäume, die an zentralem Platz im Ort bei einer festlichen Veranstaltung aufgerichtet werden.
„Erste Erwähnungen“ eines Maibaumes stammen aus dem 13. Jahrhundert und es gab sie in fast allen Ländern Europas. Der in seiner heutigen hohen Form mit Kranz geschmückte Maibaum als Ortsmaibaum kam im 19. Jahrhundert vor allem in Bayern für die nun selbstständigen Gemeinden als Symbol ihres Selbstbewusstseins auf.