Pünktlich zum Europatag am 9. Mai wird Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) um 15 Uhr im Foyer des Fontane Hauses die unter seiner Schirmherrschaft stehende Ausstellung „#EUwomen. Frauen in der europäischen Politik. Erfolge, Chancen und Hürden“ eröffnen.
Die Wanderausstellung ist in Kooperation der Freien Hansestadt Bremen und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland entstanden und rückt Frauen in den Vordergrund, die an der Umsetzung der europäischen Idee mitgewirkt haben bzw. noch mitwirken und beleuchtet den Beitrag von Frauen für die europäische Integration. In vier Wahlkabinen werden darüber hinaus weitere Aspekte zur Chancengleichheit in den EU-Institutionen und den EU-Mitgliedstaaten thematisiert.
Nach den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow zeigt nun auch Reinickendorf diese Ausstellung, die Teil der Berliner Kampagne zur Konferenz zur Zukunft Europas ist und den Abschluss der Reinickendorfer Aktivitäten darstellt. Zuvor fand bereits im Februar gemeinsam mit dem Bezirk Pankow und der Europäischen Akademie Berlin eine Ideenwerkstatt zu den Themen „Genderspezifische Medizin“, „Arbeit und Lohngerechtigkeit“ und „Familie“ statt.
Danach hatten Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger an zehn Standorten im Bezirk die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Meinungsboxenaktion zu äußern, worum sich Europa künftig mehr kümmern soll. Eine erste Auswertung dieser Aktion wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung durch die bezirkliche EU-Beauftragte erfolgen. Während der Ausstellung, die noch bis zum 9. Juni im Fontane Haus, Königshorster Str. 6 in 13439 Berlin (montags-freitags, 9-18 Uhr) gezeigt wird, haben Bürgerinnen und Bürger erneut die Möglichkeit, ihren Stimmzettel hinsichtlich der in Europa vorrangig zu lösenden Aufgaben auszufüllen und in eine Meinungsbox einzuwerfen.
Bezirksbürgermeister Brockhausen betont, dass die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer herzlich zur Ausstellung eingeladen sind und fordert alle auf, sich am politischen Geschehen und der weiteren Gestaltung der Europäischen Union zu beteiligen. Er weist darauf hin, dass zur Ausstellungseröffnung auch die Möglichkeit besteht, persönlich mit der Gleichstellungsbeauftragten und der EU-Beauftragten ins Gespräch zu kommen.