Heute vor einem Monat geschah das Unfassbare, das Bundeskanzler Olaf Scholz wenig später als Zeitenwende beschrieb: Putin begann seinen Angriffskrieg auf die Ukraine, weil ihm deren Streben nach Freiheit und Demokratie ein Dorn im Auge ist. Die Empörung und die Wut darüber, dass Russlands Diktator den Krieg zurück nach Europa brachte, ist groß. Überwältigend aber sind auch die Solidarität und Unterstützung der Reinickendorferinnen und Reinickendorfer für die Ukraine und die von dort geflohenen Menschen, meist Frauen und Kinder.
Seit Wochen haben sich viele in das im Foyer des Rathauses Reinickendorf ausliegende Solidaritätsbuch eingetragen, um ihre Sorgen, Wünsche, Gefühle und Hoffnungen auszudrücken. Die Vollendung des ersten Kriegsmonats in der Ukraine war nun Anlass, das Buch ab sofort an einem neuen Ort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das Solidaritätsbuch, das später einmal dem ukrainischen Botschafter übergeben werden soll, liegt ab sofort im Eingangsbereich der Humboldt-Bibliothek in Tegel, Karolinenstraße 19, 13507 Berlin, zu den Öffnungszeiten aus.
„Das Buch enthält bereits zahlreiche bewegende Einträge. Ich würde mich freuen, wenn noch viele weitere Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise ihre Solidarität ausdrücken“, sagt Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen.