Das bezirksübergreifende Projekt „Berlin reloaded – Unterstützung der lokalen touristischen Unternehmen in und nach der Coronakrise“ hat seine Handlungsempfehlungen vorgelegt: Wesentliche Herausforderungen sind demnach die Gewinnung bzw. die Fluktuation von Fachkräften sowie das Arbeiten im Homeoffice. In puncto Innovationsbereitschaft liegt der Fokus der Unternehmen auf der Entwicklung neuer Angebote, der Erschließung neuer Zielgruppen, der Nutzung neuer Vermarktungskanäle, dem Ausbau von Kooperationen und der Vernetzung innerhalb Berlins. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Stadtverträglichkeit sollen weiterhin hohe Relevanz besitzen. Handlungsbedarf sieht die Analyse bei den Themen Interaktion mit Ämtern und Behörden, Warenwirtschaft und Personalmanagement.
Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD): „Mir war wichtig, einen berlinweiten Überblick über die Bedarfe der lokalen touristischen Unternehmen zur Bewältigung der pandemiebedingten Auswirkungen zu erhalten. So plant die Wirtschaftsförderung nun durch gezielte Veranstaltungsformate die Vernetzung der lokalen touristischen Akteure zu stärken. Darüber hinaus wird aktuell ein regionales Tourismuskonzept erarbeitet, um damit eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung in Reinickendorf zu unterstützen.“
Das durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe finanzierte einjährige Projekt war von den Wirtschaftsförderungen der Berliner Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln, Lichtenberg, Pankow, Reinickendorf und Tempelhof–Schöneberg initiiert worden. Dabei konnten besonders von Corona betroffene Unternehmen ihre Hinweise und Einschätzungen einbringen. Diese sollen in die Tätigkeit der Wirtschaftsförderungen einfließen, um den Tourismus in Berlin neu zu beleben.
Weitere Informationen unter: www.berlin.de/wirtschaftsfoerderung-bezirke