Mit der Wahl des Leitungsgremiums wurde am Dienstag der Verbund Altenhilfe und Pflege Reinickendorf gegründet. Ziele des Verbundes sind unter anderem, gemeinsame Standards zu entwickeln und durch die Vernetzung der Mitwirkenden eine möglichst lückenlose Versorgung im Bereich Altenhilfe und Pflege für die Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes sicherzustellen. Darüber hinaus sollen auch pflegende Angehörige durch den Verbund Beratung, Entlastung und Unterstützung finden. Im Mittelpunkt stehen dabei Menschen, die in Reinickendorf leben und Hilfe, Beratung und Betreuung benötigen.
Dem Leitungsgremium gehören Uta Reiberg (Pflegestützpunkt Märkisches Viertel), Sophie Seidel-Bonitz (Caritas Sozialstation Wedding), Katrin Falkenhahn (Humanistischer Verband Berlin), Susanne Lemoine (Hospizdienst Nord) und Michaela Schröder (Bezirksamt Reinickendorf von Berlin) an. Das Leitungsgremium wird zeitnah seine Arbeit aufnehmen, sodass die Ziele des Verbundes umgesetzt werden können
Bereits seit dem Jahr 2018 gibt es Bemühungen, im Bezirk Reinickendorf einen Verbund mit ambulanten und stationären Einrichtungen und Trägern, die sich der Themen Altenhilfe und Pflege annehmen, zu gründen. Die durch die Pandemie verzögerte Wahl des Leitungsgremiums konnte nun endlich durchgeführt werden, so dass das Bestreben für den Verbund verstetigt ist.
Bezirksstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten, ohne das die Gründung des Vereins nicht möglich gewesen wäre: „Das Ziel einer lückenlosen und bürgerorientierten Versorgung im Bereich der Altenhilfe und in der Pflege kann nur mit einer Vernetzung aller beteiligten Akteure erreicht werden. Die hohe Teilnehmendenzahl an dieser Gründungsveranstaltung zeigt mir, dass auch die Beteiligten in Reinickendorf ein hohes Interesse an dieser Vernetzung haben. Ich bin mir sicher, dass der neue Verbund einen Beitrag zur besseren Versorgung im Bereich der Altenhilfe und der Pflege leisten wird.“