Die für das vierte Quartal geplante Eröffnung des Reinickendorfer Büros für Bürgerbeteiligung ist auf einem guten Weg. Das Büro soll künftig Informationen rund um das Thema Beteiligung bündeln und versteht sich als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft. Die Anfang des Jahres angemieteten Räumlichkeiten in der Scharnweberstraße 55 a sind inzwischen renoviert und werden gegenwärtig mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet.
Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) informierte sich am heutigen Mittwoch über den Fortschritt der Arbeiten: „Reinickendorf gehört zu den Bezirken, die sich engagiert für eine stärkere Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Stadtentwicklung einsetzen. Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, dafür einen so guten Standort für das künftige Büro anzumieten. “
Seit Mitte 2017 wurden die „Leitlinien für Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Projekten und Prozessen der räumlichen Stadtentwicklung“ von Zivilgesellschaft und Politik partizipativ erarbeitet und 2019 vom Berliner Senat beschlossen. Seit vergangenem Oktober bereiten die Koordinatorin für Beteiligung des Bezirksamtes, Lisa Wagner, und drei Mitarbeiterinnen des externen Trägers „Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH“ die Eröffnung des Reinickendorfer Büro für Bürgerbeteiligung vor.
Das Büro-Team unterstützt die Fachämter bei der internen Umsetzung der Leitlinien. Es berät Mitarbeiter des Bezirksamtes im Bereich Beteiligung und arbeitet an einer öffentlich zugänglichen Liste bezirklicher Vorhaben. Außerdem bereitet das Team die Beratung der Bürgerschaft und die Unterstützung von Organisationen und Initiativen vor, die sich mit dem Thema Beteiligung oder konkreten Vorhaben beschäftigen wollen.
Telefonisch unter (030) 41 74 80 70 sowie per E-Mail (team@mein-reinickendorf.de ) ist das Team der Anlaufstelle bereits jetzt erreichbar, schrittweise ausgebaut wird das digitale Angebot unter www.mein-reinickendorf.de. Der offizielle Beratungsbetrieb im Büro vor Ort startet dann im Herbst mit einer feierlichen Eröffnung – und hoffentlich ohne Pandemieauflagen!