12 Antragsteller aus den Ortsteilen Wittenau, Hermsdorf und Tegel (ohne Tegel-Süd), bekommen in diesem Jahr Fördergeld aus dem Kiezfonds für lokale soziale Projekte. Das ist das Ergebnis der beiden Jury-Runden, die am 15. und 28. September tagten. Die Jury bestand aus dem Bezirksbürgermeister, der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung und je einer Vertreterin bzw. je einem Vertreter der Fraktionen der BVV. Drei Anträge waren nicht förderfähig.
Gefördert werden der Club de Pêche e.V., die Evangelische Familienbildung im Kirchenkreis Reinickendorf, der TSV Berlin Wittenau 1896, der Schlappohren-Schwerhörigen-Selbsthilfe-Treff, das Diakonische Werk, der Wassersportclub Blau-Weiß Tegel, die Wittenauer Schreibfrauen, der Verein Regenbogen Reinickendorf, die Arbeitsgemeinschaft Geschichtsforum Tegel, der Verein „I love Tegel“, der VfB Hermsdorf sowie das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv. Die bewilligten Fördersummen variieren zwischen 525 und 2000 Euro. Insgesamt gab der Bezirk somit Fördergelder aus dem Kiezfonds 2020 in Höhe von 19.886,80 Euro frei.
Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU): „Sehr gern hätten wir die insgesamt zur Verfügung stehenden 40.000 Euro ausgeschöpft. Doch in diesem Jahr, vielleicht auch pandemiebedingt, gab es weniger Antragsteller. Um dem entgegenzuwirken, war die Antragsfrist bereits verlängert worden. Doch weil die Fördergelder noch im bald beginnenden letzten Quartal des Jahres verwendet werden müssen, wurde der Vergabeprozess nun abgeschlossen. Ich wünsche allen Fördergeldempfängern viel Erfolg bei der Verwirklichung ihrer anspruchsvollen Projekte.“
Dabei geht es u.a. um die nachhaltige Nutzung und Ausstattung von Booten, den Neubau eines Paddelschranks, die Sanierung eines Lagercontainers, die Nutzbarmachung von Freiflächen, Beratungsangebote, Sprechtraining, Geschichtstafeln am Bahnhof Tegel, eine zum Einkauf animierende Werbekampagne in Tegel, die Stärkung bürgerschaftlichen Engagements, Dialogformen in Corona-Zeiten sowie die Organisation von Industriespaziergängen in Wittenau.