Die Kinder der Ringelnatz-Grundschule haben die Qual der Wahl. „Genauso ist das in einer Demokratie“, erklärt Klassenlehrerin Ute Pannen der 5a. Insgesamt 300 Kinder stimmen an der Schule, im Rahmen des vom Berliner Senat finanzierten Schüler*innenHaushalt, über ihre selbstgesammelten Wünsche ab. Die Ringelnatz-Grundschule ist eine von vier Schulen, neben dem Friedrich-Engels-Gymnasium, der Grundschule am Schäfersee und der Benjamin-Franklin-Schule, die in Reinickendorf für das Projekt aus 16 Bewerbern ausgewählt wurden. Koordiniert wird das Projekt von der Servicestelle Jugendbeteiligung e. V. Das Budget, über das die Kinder verfügen können, beträgt 2000 Euro pro Jahr. Zur Wahl stehen unter anderem eine neue Leseecke, ein Tisch-Kicker, eine Diskokugel und ein Federballnetz mit Schlägern; insgesamt 12 Vorschläge sind es. Die Vorschläge mit den meisten Stimmen werden angeschafft – solange bis das Geld alle ist.
Demokratieprojekt Schüler*innenHaushalt im neu gestalteten Atrium der Ringelnatz-Grundschule
Pressemitteilung Nr. 9471 vom 26.08.2020
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