Die Bauarbeiten auf der B96, einer Hauptschlagader des Reinickendorfer Verkehrs, werden bis hinein ins Jahr 2021 andauern. Das gab Baustadträtin Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) jetzt bekannt:
„Wir sind uns bewusst, welche Belastung für Anwohner und Nutzer diese Bauarbeiten bedeuten und begleiten das Großprojekt an der Oranienburger Straße deshalb mit besonderer Aufmerksamkeit. Trotzdem treten bei derart großen Baumaßnahmen immer wieder Unwägbarkeiten bei den ebenso aufwändigen wie notwendigen Arbeiten auf. Vor allem sind wir sind abhängig vom Baufortschritt Dritter wie den Berliner Wasserbetrieben, der Telekom und Stromnetz Berlin“, sagt Schultze-Berndt.
Vor allem dort seien wiederholt Verzögerungen zu beklagen, weil Umfang und Dauer der jeweiligen Arbeiten falsch eingeschätzt wurden. Beispielsweise können statt der geplanten 90 Metern Bordsteinen nur 20 Meter am Tag eingebaut werden, wenn mehrere Betriebe parallel in einem Abschnitt arbeiten müssen und sich gegenseitig stören. Durch Verzögerungen fehlen zudem oft im neuen Zeitraum Arbeitskräfte und es entstehen weitere Wartezeiten. Teils können Firmen wegen lückenhafter Dokumentationen der Arbeiten aus den Vorjahren den tatsächlichen Aufwand erst einschätzen, wenn die Straße komplett aufgebrochen wurde.
Immerhin: Manche Verzögerung konnte durch Umplanung des Bauablaufes aufgeholt werden. „Ich danke den Kollegen im Fachbereich Straßenbau ganz ausdrücklich für ihr großes Engagement. Die Reinickendorferinnen und Reinickendorfer bitte ich um Verständnis: Wir setzen alles daran, schnellstmöglich voranzukommen!“, sagt die Bezirksstadträtin.