Am Donnerstag, 5. März 2020, 18-20 Uhr hält Dr. phil. Eckhard Fürlus im Kabinett des Museums Reinickendorf – im Hannah-Höch-Raum – einen Vortrag über die frühen Jahre der Künstlerin Hannah Höch.
Hannah Höch gehört mit Raoul Hausmann, John Heartfield und George Grosz zu den Erfindern der zeitkritischen Fotomontage. Von 1916 bis 1926 war sie bei der Ullstein A.G. in Berlin-Tempelhof beschäftigt. In dieser Zeit entstehen zahlreiche ihrer wichtigsten und kunsthistorisch bedeutendsten Arbeiten, darunter „Schnitt mit dem Küchenmesser Dada durch die letzte Weimarer Bierbauchkulturepoche Deutschlands“.
Der Vortrag von Eckhard Fürlus thematisiert die turbulenten Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, den Dadaismus und die künstlerische Avantgarde im Berlin der Zehner- und Zwanzigerjahre und versteht sich als Hommage an eine der großartigsten, herausragenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Dr. phil. Eckhard Fürlus, Mitarbeiter der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Akademie der Wissenschaften, war 1993-2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlinischen Galerie zur Erschließung des archivalischen Nachlasses Hannah Höchs.
Die Veranstaltung ist entgeltfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung unter info@museum-reinickendorf.de oder 030 – 404 40 62.
Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin