Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) hat sich zufrieden darüber geäußert, dass im Bezirk Reinickendorf die Umsetzung des Digitalpakts spürbar vorangeht. „Es zahlt sich aus, dass viele Reinickendorfer Schulen schnell ein Medienkonzept beim Berliner Senat vorgelegt haben“, freut sich Dollase. Bereits 41 von 53 Reinickendorfer Schulen haben Fördermittel beim Senat beantragt, für 27 von ihnen wurden bereits moderne Server bewilligt. Eine davon ist die Ellef-Ringnes-Grundschule. Vor Ort informierte sich Schulstadtrat Dollase bei Schulleiterin Cordula Hobein nach dem Stand der Dinge. Im zentralen Computerraum stehen dort 26 gut gewartete PC bereit, damit stehen für jeden Klassenraum ein bis zwei Computer zur Verfügung. Über den neuen leistungsstarken Server sind nun alle PC der Schule miteinander vernetzt.
Die Schüler können neben der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation auch an verschiedenen Lernprogrammen in Deutsch, Mathematik und Englisch arbeiten. Und sie üben das Recherchieren im Internet. Die Schule verfügt über eine Schullizenz für das Programm „Antolin“ zur Leseförderung. „Unser Ziel ist es, die Kinder zu großer Wachsamkeit beim Surfen im Internet anzuleiten. Auf die Gefahren, die dort lauern könnten, wollen wir sie aufmerksam machen. Gleichzeitig pflegen wir permanent eine Positivliste mit Internetadressen, deren Zugang wir für die Schüler sperren“, heißt auf der Website der Ellef-Ringnes-Grundschule.
Aus dem bundesweiten Digitalpakt stehen dem Land Berlin knapp 257 Mio. Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Reinickendorf erhält davon einen Anteil von rund 13 Mio. Euro. Aus eigenen Mitteln muss der Bezirk noch 1,6 Mio. Euro als Ko-Finanzierung aufbringen.