Der Berliner Landesverband der Opferschutzorganisation Weisser Ring hieß seine Mitglieder und Unterstützer am vergangenen Freitag nun schon traditionell zum Neujahrsempfang im Reinickendorfer Ernst-Reuter-Saal willkommen. Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) lobte bei dieser Gelegenheit die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement des Vereins.
Balzer nahm jeden Einzelnen in die Pflicht, seinen Betrag zu mehr Ordnung und Sicherheit in Berlin zu leisten: „Kindern ein Vorbild zu geben, indem Erwachsene bei Rot an der Ampel warten. Zigaretten nicht aus dem Autofenster werfen oder als Radfahrer Gehwege respektieren. Das wäre schon etwas.“
Der Bezirk Reinickendorf unterstützt das Wirken des Vereins, der keine staatliche finanzielle Unterstützung erhält und somit auf Spenden angewiesen ist. Der Weisse Ring in Berlin hat derzeit rund 140 ehrenamtliche Mitglieder, die in
14 Außenstellen – darunter in Reinickendorf – tätig sind. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Staatsangehörigkeit und politischer Überzeugung erhalten Opfer von Kriminalität beim Weissen Ring schnelle und direkte Hilfe.
Bezirksbürgermeister Balzer lud den Weissen Ring ein, sich gemeinsam mit weiteren verdienstvollen Organisationen am Tag des Ehrenamtes am 13. und 14. Juni an der Greenwich-Promenade zu präsentieren, wo zeitgleich der Tag der Bundeswehr stattfinden wird. Die Landesvorsitzende des Vereins, Sabine Hartwig, nahm die Einladung gern an und sagte die Teilnahme zu.