Deborah und Rabea Schöneborn vom Reinickendorfer Verein SC Tegeler Forst/LG Nord Berlin haben am Nikolaustag im spanischen Valencia die Olympia-Norm von 2:29:30 Stunden geknackt.
Die 26-jährige Deborah bewältigte die Strecke von 42,195 Kilometern innerhalb von 2:26:55 Stunden und kam als 12. sowie zweitbeste Europäerin ins Ziel. Die Olympia-Norm unterbot sie mit ihrer Leistung um ungefähr zweieinhalb Minuten. Deborah hat damit zusätzlich nicht nur einen neuen Vereinsrekord aufgestellt, sie ist auch auf Platz zwei des nationalen Rankings vorgerückt. Ihre Zwillingsschwester Rabea lief ebenfalls ein sehr erfolgreiches Marathon-Debüt. Mit einer Zeit von 2:28:42 Stunden erfüllte auch sie die Olympia-Norm. Beide Schwestern haben nun das Potential, sich noch gemeinsam für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio zu qualifizieren.
Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) gratuliert den beiden Spitzensportlerinnen des Reinickendorfer Vereins zu dem Erfolg: „Da ich selbst schon mehrfach Marathons gelaufen bin, beindruckt mich die Leistung der jungen Frauen sehr. Ich gratuliere herzlich zu dem Erfolg. Nun drücken wir in Reinickendorf natürlich fest die Daumen und wünschen, dass sich für beide Schwestern der Traum vom olympischen Marathon in Tokio erfüllt.“
Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) sieht in diesem Erfolg auch ein positives Signal für andere Sportlerinnen und Sportler: „Es zeigt sich, dass auch unter erschwerten Trainingsbedingungen in Corona-Zeiten sportliche Höchstleistungen möglich sind.“