Bezirksstadtrat Tobias Dollase lobt engagiertes Umwelt-Projekt
der Evangelischen Schule Frohnau: Nicht nur reden, sondern mitmachen
Als ambitioniertes Umwelt-Projekt, das hoffentlich andere Schulen zum Nachmachen motiviert, lobte Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) das „Umweltamt“ an der Evangelischen Schule Frohnau. Bei einem Austausch vor Ort mit Vertretern des Umweltamtes und Schulleiterin Christine Behnken sagte Dollase: „Hier wird nicht nur geredet, sondern angepackt“. Das von den Schülerinnen und Schülern initiierte Projekt wird von einem ehemaliger Schüler der Schule in freier Trägerschaft, begleitet. Jede Klasse wählt zwei Vertretungen für das Umweltamt. Die Teams der Umweltämter aller Klassen treffen sich regelmäßig, um die aktuelle Situation und Ideen für neue Projekte zu diskutieren. Für diese Zeit werden sie vom Schulunterricht freigestellt.
Verschiedene Projekte zum Mitmachen wurden bereits umgesetzt: So zum Beispiel erfolgt eine konseqente Mülltrennung in den Klassenräumen. „Die Idee ist einfach, dass sie überall übernommen werden kann“, so Dollase. So stehen in jedem Klassenraum anstatt einem Mülleimer drei Behälter mit Beschriftung, dazu gibt es einen Leitfaden, in dem genau erklärt wird, wo welcher Abfall umweltgerecht entsorgt werden kann.
Auf dem Schulhof steht eine Box für Plastik-Pfandflaschen. Der Erlös geht als Spende an den Naturschutzbund Deutschland (NABU). Außerdem wurden so genannte Insektenhotels sowie ein phänologischer Garten mit Schulteich eingerichtet. Im phänologischen Garten werden an ausgewählten Pflanzen Entwicklungsstadien wie der Austrieb, die Blüte oder der Blattfall regelmäßig erfasst und tagesgenau aufgeschrieben.
Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler angeregt, künftig ausschließlich recycelte Schulmaterialien wie Papier und Hefte zu verwenden. Weiteres Ziel ist, in der Mensa weniger Verpackungsmaterial zu verwenden.
Weitere Informationen erhalten Sie über die Schule unter: 030 / 50 93 053 10