Maibaum schmückt die Rathauswiese in Reinickendorf

Pressemitteilung Nr. 8860 vom 30.04.2019

Der Maibaum auf der Rathauswiese

Der Maibaum mit den Wappen der elf Reinickendorfer Ortsteile sowie dem Bezirkswappen ziert wieder die Wiese vorm Reinickendorfer Rathaus. Seit dem Jahr 1988 pflegt Reinickendorf die Tradition des Aufstellens eines Maibaums auf der Rathauswiese. Begonnen hat diese Tradition, als der Bezirk anlässlich der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft mit der Stadt Bad Steben/Bayern einen Maibaum geschenkt bekam.

„Ich danke den Kolleginnen und Kollegen des Grünflächenamtes, die den acht Meter hohen aus massivem Fichtenholz geschmückt und am Montagvormittag aufgerichtet haben“, so Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU).

Der Maibaum auf der Rathauswiese Foto 2: Der Maibaum ist acht Meter hoch und mit den elf Wappen der Ortsteile Reinickendorfs geschmückt

Jedes Jahr im Winter wird der Maibaum im Werkhof des Bezirksamtes trocken bis zum nächsten Aufstellen eingelagert. Nun erfreut er wieder Passanten und Besucher des Bezirksamtes am Eichborndamm.

Bäume haben oft eine bestimmte Symbolik – so auch der Maibaum. Sein Brauchtum lässt sich in vielen europäischen Ländern bereits mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen. Während des 15. und 16. Jahrhunderts hat sich der Brauch des Aufstellens größerer, meist zentral platzierter Maibäume gefestigt. Der in seiner heutigen hohen Form mit Kranz geschmückte Maibaum als Ortsmaibaum galt im 19. Jahrhundert vor allem in Bayern für die nun selbstständigen Gemeinden als Ausdruck ihres neu gewonnenen Selbstbewusstseins. Aber auch viele Elemente in der generellen Symbolik von Bäumen finden sich am Beispiel des Maibaumes wieder und so wird er je nach Blickwinkel zum Welten-, Lebens-, Glücks- oder Schutzbaum.