„Ich begrüße den Vorstoß von Senator Geisel, Olympische und Paralympische Spiele in Berlin veranstalten zu wollen“, erklärte Sportstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU). Der Berliner Innen- und Sportsenator hatte sich bei einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für eine „nationale Bewerbung“ um die Sommerspiele 2036 ausgesprochen. Dollase sagte, hierzu müsse aber ein umfassendes Konzept unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erstellt werden. „Ich fordere den Senator auf, zu einem breiten Diskussionsprozess einzuladen, um einen Weg für eine Bewerbung aufzuzeigen und auszuarbeiten. Berlin braucht Ziele, die Ausrichtung von Olympischen und Paralympischen Spielen kann ein solches darstellen.“
Die Spiele sollten bürgernah, nachhaltig, sozial und weltoffen organisiert werden. Hiervon könnten der Sport, die Gesellschaft sowie die Infrastruktur enorm profitieren. Insbesondere die Inklusion würde über die Paralympics einen Quantensprung machen.
„Im Zuge der wachsenden Stadt finden sich Sport und Bewegung im Senat zur Zeit leider kaum wieder“, so Dollase. Insbesondere der Bereich Senatsstadtentwicklung müsse Bewegungs- und Freiräume endlich mitdenken und den Sport einbinden. „Es ist Zeit, die Diskussion über den Sport in der Stadt zu führen, die Ausrichtung von Olympischen und Paralympischen Spielen kann einen starken Mehrwert für Berlin darstellen.“