Das Ordnungsamt Reinickendorf setzt sich neben dem täglichen Dienst wechselnde Schwerpunkte. In der zweiten Februarhälfte standen Schrotträder im Fokus.
„Wir haben an den wesentlichen Verkehrsknotenpunkten zu wenig Platz für eine ausreichende Zahl an Fahrradständern. Wir müssen verhindern, dass diese dann auch noch von herrenlosen Fahrrädern blockiert werden. Aber auch andernorts verschandeln offensichtlich fahruntüchtige Fahrräder das Stadtbild. Häufig wird dann auch weiterer Müll an diesen Standorten abgelagert, so dass es schnell zu einem unästhetischen Anblick kommt“, so Bezirksstadtrat Maack (AfD).
Für die Entfernung von Schrotträdern gelten strenge Regularien, denn nicht jedes alte und kaputte Fahrrad wurde von den Besitzern tatsächlich aufgegeben. Bei Feststellung eines Schrottrades wird der Fund in einer Liste registriert und der Verfügungsberechtigte mittels eines Aufklebers aufgefordert, innerhalb von 14 Tagen das Rad zu entfernen. Es wird auch geprüft, ob das Rad gestohlen oder verloren gemeldet wurde. In diesen Fällen erfolgt eine Sicherstellung zur Herausgabe an den Eigentümer. Ist die o. g. Frist abgelaufen, ohne dass das Rad entfernt wurde, wird das Rad vom Ordnungsamt entfernt und in den bezirklichen Werkhof zur Verschrottung und Entsorgung transportiert.
„Diese Woche standen insgesamt 160 Fahrräder auf der Schrottliste, davon waren 104 Räder nicht mehr am Feststellort, 43 Räder haben wir entfernen können und 13 Räder werden wir bedingt durch die starken Schlösser erst in den nächsten Tagen mitnehmen. Diese regelmäßig wiederkehrende Aktion ist eine der Maßnahmen, um das Stadtbild zu verbessern“, zeigt sich Bezirksstadtrat Maack mit dem Ergebnis zufrieden.