Tagesordnung - 9. öffentliche Sitzung des Sportausschusses  

 
 
Bezeichnung: 9. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
Gremium: Sportausschuss
Datum: Mi, 06.02.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: SV Stern Britz 1889 e.V.
Ort: Buckower Damm 150, 12349 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Protokoll der 8. Sitzung      
Ö 2  
Bericht über die Saison des SV Stern Britz 1889 e.V. für das Jahr 2007 durch Frau Baatz      
Ö 3  
Sport um Mitternacht statt Gewalt  
Enthält Anlagen
0551/XVIII  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Zu dem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung wird wie folgt berichtet:

 

Mit Unterstützung des Bezirksamts hat die Sportjugend Berlin das Projekt "Bball - 44" ins Leben gerufen.

Das Projekt startet unmittelbar nach den Sommerferien im September 2009.

 

Ab diesem Monat beginnt die sogenannte Pointarbeit an verschiedenen Schulen des Bezirks. Bei diesen Schulen handelt es sich um die Kurt-Löwenstein-Schule, die Rütli-Schule, die Thomas-Morus-Schule, die Kepler-Schule, die Anna-Siemsen-Schule, die Liebig-Schule und die Katholische Schule St. Marien. Zum Beispiel sind gemeinsam veranstaltete Streetball-Nachbarschaftsturniere vorgesehen.

 

Darüber hinaus werden in regelmäßigen Abständen "Streetball-Nights" in der Jahn-Sporthalle am Columbiadamm durchgeführt werden. Die Startveranstaltung findet am Samstag, 18. Oktober 2008, von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr morgens statt.

 

Die Startveranstaltung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, das aus einer Rütli-Wear-Modenschau, einer Street-Dance-Perfomance, einem Live-DJ und einem Catering durch die Kurt-Löwenstein-Schule besteht.

 

Der zweite Termin ist die Streetball-Night am Freitag, dem 31.10.2008, zur selben Zeit.

 

Einen Termin für den Beginn der Nachbarschaftsturniere gibt es noch nicht, da, wie oben mitgeteilt, die Arbeitsgruppen ihre Tätigkeit im September 2008 aufnehmen.

 

Das Bezirksamt sieht den Auftrag der BVV damit als erledigt an.

 

   
    23.01.2008 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.15 - überwiesen
    Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit auch in Neukölln, in ausgewählten Problemkiezen, ein Mitternachtssport für Jugendliche, nach dem Vorbild Spandau, angeboten werden kann

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit auch in Neukölln, in ausgewählten Problemkiezen, ein Mitternachtssport für Jugendliche, nach dem Vorbild Spandau, angeboten werden kann. Hierzu sind die Erfahrungen aus Spandau zu nutzen.

 

Der Überweisung des Antrages in den Sportausschuss wird einstimmig zugestimmt.

   
    06.02.2008 - Sportausschuss
    Ö 3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
    Frau Dr

Frau Dr. Steltz stellt ihren Antrag den Ausschussmitgliedern noch einmal kurz vor. Sie bittet die Verwaltung darum, Informationen aus Spandau einzuholen, welchen Erfolg das Projekt bisher zu verzeichnen hat, wie es realisiert wird und welchen finanziellen Aufwand der Bezirk hierfür betreiben muss. Einzelne Ausschussmitglieder berichten hierzu von den Erfahrungen der Fraktionen aus dem Bezirk Spandau. Herr Stempel hat im Internet recherchiert und ist dabei auf ein ähnliches Projekt in der Schweiz gestoßen. Er gibt zu Bedenken, dass die Erfahrungen aus diesem Projekt zeigen, dass eine Kommune die Aufgabe ohne die Beteiligung von erfahrenen Streetworkern, Sportdachverbänden und anderen Partnern nur schwer umsetzen kann.

 

Herr Schimmang erklärt, dass die Verwaltung bereits in eine Vorprüfung eingetreten ist. Er erläutert weiterhin, dass die Kinder und Jugendlichen keine „einmalige Eventpädagogik“ benötigen. Es ist darauf zu achten, dass ein derartiges Projekt eine gewisse Kontinuität aufweisen muss. Außerdem sollte eine solche Maßnahme zu einer Verbesserung des Sozialverhaltens bei den Kindern und Jugendlichen führen. Den Teilnehmern soll dadurch auch die Notwendigkeit eines  geregelten Gemeinschaftslebens vermittelt werden. Nach Rücksprache mit dem FB Sport des Bezirksamtes Spandau existiert

das Angebot „Mitternachtsport“ im Bezirk Spandau seit Dezember 2007

und wird durch den freien Träger VSJ (Verein für Sport und Jugendsozialarbeit e.V.) veranstaltet. Seitdem haben in der Sporthalle der Carlo-Schmidt-Oberschule eine Eröffnungsveranstaltung und zusätzlich drei weitere Veranstaltungstermine stattgefunden. Hierfür stehen in der Halle feste Termine am Freitag und am Samstag in der Zeit von 21.00 bis 3.00 Uhr zur Verfügung. Veranstalter ist der VSJ. Der Verein ist mit mindestens einem Sozialarbeiter vor Ort. Aus Sicherheitsgründen schickt das Bezirksamt Spandau während der Veranstaltungen zwei Mal einen beauftragten Wachschutz vorbei, einmal um 0.00 und ein weiteres Mal um 4.00 Uhr. Anwohnerbeschwerden gab es bisher nicht. Sollte es jedoch dazu kommen, wird das Projekt eingestellt. Ein derartiges Projekt ist für den Bezirk Neukölln nicht neu. Hier haben bereits des Öfteren in der Jahnsporthalle ähnliche Projekte mit dem VSJ stattgefunden, insbesondere im Bereich Streetball/Basketball. Hierbei handelte es sich in der Vergangenheit allerdings nicht um feste Wochentermine, sondern um Einzeltermine jeweils am Samstag. In Neukölln könnte unter Umständen die Sportjugend und der VSJ ein derartiges Angebot unterbreiten. Ein Angebot unter „staatlicher Regie“ hält Herr Schimmang nicht für angemessen. An den Wochenenden könnte ggf. eine Sporthalle ab 20.00 Uhr zur Verfügung gestellt werden. Allerdings käme die Sportart Fußball wegen der zu erwartenden Beschädigungen in der Halle nicht in Frage. Zu klären bliebe noch die Örtlichkeit und die Finanzierung. Eine vertiefte Prüfung des Sachverhaltes und die Abgabe eines Zwischenberichtes hält Herr Schimmang bis zum nächsten Ausschuss für realisierbar.

 

Frau Barkusky-Fuchs weist noch einmal darauf hin, dass in der Max-Schmeling-Halle seit Jahren Streetballnächte veranstaltet werden, bei denen Jugendliche eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung finden. Für eine Umsetzung eines solchen Projektes  müsste die Frage nach der Finanzierung aber unbedingt geklärt werden. Ebenso bleibt die Frage der Teilnahme von Minderjährigen zu solch später Nachtstunde offen. Im Anschluss wird die Frage gestellt, ob Vereine in dieses Projekt mit integriert werden sollen. Die Erfahrung der im Ausschuss vertretenen Bürgerdeputierten, die zugleich Vereinsfunktionäre sind, lässt jedoch vermuten, dass sich die Vereine aufgrund fehlender Kapazitäten an Helfern und Sozialarbeitern eher nicht beteiligen werden. Ebenso ist die Zielgruppe des Projektes wohl nicht an einer Vereinsmitgliedschaft interessiert.

 

Im Folgenden wird darüber abgestimmt, ob der Antrag durch die Verwaltung einer näheren Prüfung unterzogen werden soll. Bei Enthaltung der CDU wird dem Prüfantrag zugestimmt.

 

   
    05.03.2008 - Sportausschuss
    Ö 2 - erledigt
    Die Sportjugend Berlin hat sich im Rahmen des Berliner Aktionsprogramms „Vielfalt fördern - Zusammenhalt stärken“ mit dem Projekt „BBall – 44“ bei der Senatsverwaltung für Integration und Soziales beworben

Die Sportjugend Berlin hat sich im Rahmen des Berliner Aktionsprogramms „Vielfalt fördern - Zusammenhalt stärken“ mit dem Projekt „BBall – 44“ bei der Senatsverwaltung für Integration und Soziales beworben. Bewerbungsfrist hierfür war der 15.02.2008.

 

In das Projekt sollen bezirkliche Migrationsorganisationen und Sportvereine als Tandempartner integriert werden. Das räumliche Verantwortungszentrum ist der Standort des Campus Rütli. Hier sollen Streetball-Nachbarschaftsturniere veranstaltet und neben den bereits stattfindenden Grundschulturnieren noch zusätzliche Hauptschulturniere eingeplant werden. Im Turnus von ein bzw. zwei Wochen sollen zusätzlich nächtliche Streetball-Nights in der Jahnsporthalle durchgeführt werden. Die Streetball-Nights als kontinuierlich stattfindende Veranstaltungen sollen jeweils gegen 22.00 Uhr starten und am darauf folgenden Morgen gegen 4.00 Uhr enden. Bei den Turnieren soll der Spaß-Faktor im Vordergrund stehen, die Menge der beteiligten Teams bestimmt den Turnierplan.

 

Ziel des Projektes ist es, mit Hilfe des Mediums Sport soziale Kompetenzen bedürfnisorientiert zu vermitteln. Diese sozialen Kompetenzen beinhalten Tugenden wie Verlässlichkeit, Durchhaltevermögen, Vertrauen, Regelakzeptanz, Fair-Play, Gewalt- und Drogenabstinenz. Durch den Sport sollen Jugendliche angesprochen werden, die sich ansonsten aus vielerlei Gründen nicht binden wollen oder können, partiell auch ausgegrenzt werden oder sich sowohl den Sportvereinen als auch anderen Jugendhilfeeinrichtungen bewusst entziehen. Fortbildungen, Helferschulungen und Maßnahmen für Multiplikatoren sollen fester Bestandteil des Projektes werden.

 

Für den Zeitraum vom 01.04.2008 bis 31.12.2008 sind im Finanzierungsplan 34.200 Euro und für das Kalenderjahr 2009 45.000 Euro beantragt.

 

Herr Schimmang teilt mit, dass er die Bewerbung im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens befürwortet hat. Die Sportjugend Berlin hat die Bewerbungsunterlagen an die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales weitergeleitet. Die Unterlagen werden zurzeit von der Senatsverwaltung geprüft.

 

   
    12.03.2008 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.4 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
    Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, inwieweit auch in Neukölln, in ausgewählten Problemkiezen, ein Mitternachtssport für Jugendliche, nach dem Vorbild Spandau, angeboten werden kann. Hierzu sind die Erfahrungen aus Spandau zu nutzen.

 

Der Beschlussempfehlung wird einstimmig zugestimmt.

   
    24.09.2008 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.10 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

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