Tagesordnung - 15. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

Das Bezirksamt wird gebeten, den Senat aufzufordern, gemeinsam mit Kitas und den Schulen ein datenschutzverträgliches Konzept dafür zu entwickeln, dass den Schulen zur Einschulung der Schulanfänger die in den Kitas erarbeiteten Lerntagebücher zur Verfügung gestellt werden, um in möglichst allen Fällen eine reibungslose Fortsetzung der individuellen Förderung zu ermöglichen.

Der Überweisung des Antrages in den Jugendhilfeausschuss wird einstimmig zugestimmt.

Herr Khalil begründet den Antrag. Dazu informiert Frau Vonnekold, dass die Sprachlerntagebücher beim Verlassen der Kita den Eltern übergeben werden. Die Lehrerin könnte die Eltern bitten, die Sprachlerntagebücher für die Schule zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig wäre so ein erster Kontakt zwischen Eltern und Schulen hergestellt.

In der Diskussion werden die Fragen des Datenschutzes und die unterschiedlichen Standards beim Umgang mit dem Sprachlerntagebuch erörtert.

Frau Finger bittet um Abstimmung des Antrages. Der Antrag wird mit 2 Zustimmungen, 10 Ablehnungen und keiner Enthaltung abgelehnt.

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Das Bezirksamt wird gebeten, den Senat aufzufordern, gemeinsam mit Kitas und den Schulen ein datenschutzverträgliches Konzept dafür zu entwickeln, dass den Schulen zur Einschulung der Schulanfänger die in den Kitas erarbeiteten Lerntagebücher zur Verfügung gestellt werden, um in möglichst allen Fällen eine reibungslose Fortsetzung der individuellen Förderung zu ermöglichen.

Der Beschlussempfehlung wird mit Stimmen der SPD, Grünen, FDP, Grauen, LINKEN und der beiden fraktionslosen Bezirksverordneten bei Gegenstimmen der CDU beschlossen.