Tagesordnung - 17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste  

 
 
Bezeichnung: 17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste
Datum: Do, 09.10.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Standesamt entlasten  
0922/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion die Piraten in folgender Fassung zurückgezogen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, auf der Homepage des Standesamtes eine Klickstrecke/einen Fragebogen zu erstellen, mit dessen Hilfe ein Besucher ermitteln kann, welche Dokumente für eine Anmeldung zur Eheschließung/Lebenspartnerschaft notwendig sind, insofern dies ohne persönliche Beratung möglich ist.

Begründung:

Momentan sind auf der Homepage des Standesamtes keinerlei Informationen vorhanden, welche Dokumente zur Anmeldung notwendig sind. Es wird lediglich darauf hingeweisen, dass sich dies "sich nach den persönlichen Voraussetzungen [richtet] und [...] nicht allgemein beantwortet werden [kann]", verbunden mit der Bitte um Kontaktaufnahme via Telefon oder Sprechstunde.

Mit einer Klickstrecke mit einfachen Ja/Nein Fragen oder Auswahlmöglichkeiten könnte diese Information vielen Paaren mitgeteilt werden, ohne dass die Zeit der Mitarbeiter*innen im Standesamt beansprucht wird.

Dies könnte vor allem in einfachen Fällen (z. B. beide deutsche Staatsangehörigkeit, in Deutschland geboren und ledig) zusätzliche Termine und telefonische Nachfragen einsparen.

 

 

   
    07.05.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.12 - überwiesen
    Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bürgerdienste wird einstimmig zugestimmt

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Bürgerdienste wird einstimmig zugestimmt.

 

   
    09.10.2014 - Ausschuss für Bürgerdienste
    Ö 2 - vertagt
    Herr Burger bedankt sich zunächst für die gute Arbeit des Standesamtes und stellt sodann die Intention des Antrages dar

Herr Burger bedankt sich zunächst für die gute Arbeit des Standesamtes und stellt sodann die Intention des Antrages dar. Auf der Homepage findet man keine Informationen, welche Papiere man benötigt. Daher solle ein Fragebogen entwickelt werden für einfache Fälle. Man könnte das Standesamt entlasten und dies auch für die Antragsteller erleichtern.

 

Herr BzStR Blesing erklärt, dass man wissen muss, dass das Standesamt als Dienststelle und die Standesbeamten als Institution autark sind und keiner Weisung unterliegen. Er fasst den Antrag als wertvolle Anregung auf. Herr BzStR Blesing erklärt, dass der Leiter des Standesamtes zu bedenken gibt, dass es sich bei den Informationen, die die Beteiligten erhalten, immer um eine Rechtsauskunft handelt.  Die Auskunft muss also auch rechtssicher ankommen. Selbst bei 2 Deutschen gibt es eine so große Menge von Fallkonstellationen, so dass es schwierig ist, im Internet so etwas abzubilden. Je mehr die Menschen glauben, dass sie im Internet die zutreffenden Infos erhalten haben, um so mehr kommt es zu den Fällen, dass viele Adressaten falsche Infos bekommen, da auch deren Interpretation der Internetdaten durchaus unkorrekt sein kann, gerade bei Ja/Nein Clicks. Bei einer so wichtigen Angelegenheit besteht die Verwaltung auch mit Bedacht auf die persönliche Beratung und die Aushändigung von Unterlagenanforderungen. Das Standesamt entscheidet sich bewusst zur persönlichen Beratung. Es ist durchaus vorstellbar, dass man einen Link oder Hinweis setzen könnte, was für jeden wichtig ist und was immer zwingend mitzubringen ist. Aber ohne Ja/ Nein Clicks.

 

Herr Burger möchte nicht, dass alle Fallkonstellationen aufgereiht werden, aber auch die häufigsten sollten dort erscheinen. Er selber war verärgert, dass keine Infos auf der Homepage zu finden waren. Mit einem Fragebogen würde man nicht eine lange Liste erhalten, welche Dokumente es so gäbe.

 

Frau Oschmann unterstützt den Antrag, da sie es für wichtig erachtet, die entsprechenden Grunddokumente zu haben. Vor allem für Menschen, die kaum Zeit haben, wäre dies unterstützungswert.

 

Herr Schlossmacher erklärt, dass der Antrag viel Charme hat. Er findet den Vorschlag mit dem Link für einfache Fälle in Ordnung. Aber der persönliche Termin sei zwingend erforderlich, um tatsächlich die richtigen Unterlagen beizubringen.

 

Herr Preuß erklärt, dass er die Clickstrecke für eine gute Idee hält. Er schlägt jedoch vor, den Antrag etwas abzuändern.

 

Frau Lange legt dar, dass die technischen Zugriffe zur Gestaltung und Veröffentlichung auf den Seiten an Dienstleistungs- und Standortredakteure verteilt und zudem begrenzt sind (berlin.de). Für das Standesamt sind die Infos in der Dienstleistungsdatenbank bereits in Arbeit. So werden letztlich Infos für ganz Berlin verteilt. Nach ihren Erfahrungen rufen viele Bürger jedoch an, dass sie die Clicks nicht verstehen. Insoweit hält sie den Vorschlag des Antrages für schwierig umsetzbar und die Informationen und Hinweise sollten auch nur in der Dienstleistungsdatenbank stehen. Es wurde bereits signalisiert, dass diese noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen werden. Zudem weist Frau Lange darauf hin, dass Fragebögen auch schwierig zu programmieren sind und es niemanden im Bezirk gibt, der die Programmierung übernehmen kann.

 

Herr Heinroth hat den Vorschlag, ein Merkblatt ins Netz stellen. Vielleicht könnte man den Antrag zurückstellen, bis die Dienstleistungsdatenbank vollständig ist.

 

Herr Burger stimmt der Vertagung zu, bittet aber, den Antrag spätestens in der Februarsitzung aufzurufen. Im Ergebnis wird der Antrag zurückgestellt.

 

 

   
    12.02.2015 - Ausschuss für Bürgerdienste
    Ö 2 - im Ausschuss zurückgezogen
   

Herr Burger leitet den Tagesordnungspunkt ein. Der von ihm gestellte Antrag wird bereits teilweise umgesetzt. Auf der Homepage des Standesamtes wird dem Bürger in bestimmten Konstellationen erläutert, welche Dokumente für eine Anmeldung zur Eheschließung/Lebenspartnerschaft notwendig sind. Diese Neuerung funktioniert noch nicht reibungslos, jedoch zieht Herr Burger seinen Antrag zurück.

Er bittet jedoch darum, zu überprüfen, warum das Standesamt Neukölln bei der Standortsuche auf www.berlin.de nicht zu finden ist. Des Weiteren möchte er den Hinweis auf die Serviceleistungen deutlicher hervorheben.

 

Herr Kalusa erläutert, dass man dafür einen Standortredakteur benötigt. Dem Amt für Bürgerdienste wird demnächst das hierfür benötigte und geschulte Personal zur Verfügung stehen.

 

Herr  Holland fragt in diesem Zusammenhang, ob die neue Version von berlin.de

(Imperia 9) nur in einigen Bezirken Anwendung findet. Herr Kalusa bestätigt dies und ergänzt, dass die Neuköllner Mitarbeiter mit Imperia 9 arbeiten können, Neukölln jedoch noch nicht auf Imperia 9 umgestellt hat..

 

Da keine weiteren Fragen bestehen, wird der TOP geschlossen.

1

 

   
    25.02.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 15.1 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
    Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.

Ö 3  
Wartezeiten in Bürgerämtern      
Ö 4  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 5  
Sitzungsplanung 2015 Vorschlag Vorsitzender: 12.02., 23.04., 25.06., 10.09. und 26.11.      
Ö 7  
Verschiedenes      
Ö 8  
Nächste Sitzung      
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

BVV-Büro Neukölln

Zimmer: A 201

Verkehrsanbindungen

Sprechzeiten

Montag bis Donnerstag
nach Vereinbarung

an Sitzungstagen des Ältestenrats
geschlossen

an Tagen der BVV-Sitzungen
geschlossen