Tagesordnung - 17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung  

 
 
Bezeichnung: 17. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung
Datum: Di, 09.04.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Çigli-Zimmer, 1. Etage, Raum A104
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
Anlagen:
8-30_pl-neu
8-30_Reduzierung
BA-Vorl_8-30_Geltungsbereichsreduktion_Ausschuss
BA-Vorl_8-30_Planinhaltsänderung13a_Ausschuss
8-66_5000
Info_BA_8-66
1_Info_Ausschuss
2_BVV_Vorlage_XIV-188
3_Text_RVO
4_Begruendung_06.02.2013_1
5_Plan
6_Biotopplan
01_XIV-274aa_Vorlage_Ausschuss
02_XIV-274aa_VorlageBeschussfassung
03_XIV-274aa_Entwurf_RVO
04_XIX-274aa_Begruendung
05_XIV-274aa_Übersichtsplan
06_XIV274aa_TF
07_XIV-274aa_Pflanzliste
08_XIV274-aa_Planentwurf

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Annahme der Tagesordnung      
Ö 2  
Neu- und Erweiterungsbauten      
Ö 3  
B-Plan 8-66 "Gerlinger Straße/Buckower Damm" Aufstellung des Bebauungsplanes      
Ö 4  
B-Plan 8-30 "Blub-Gelände" Planinhaltsänderung/Verfahrensumstellung, Geltungsbereichsreduzierung      
Ö 5  
B-Plan XIV-188 "Kleingartenanlage - Weimars Ruh" Festsetzung des Bebauungsplanes      
Ö 6  
B-Plan XIV-274aa "Waßmannsdorfer Dreieck" Festsetzung des Bebauungsplanes      
Ö 7  
Bedürfnisanstalt in der Hufeisensiedlung  
0430/XIX  
Ö 8  
Neuköllner Kleingartenanlagen wieder in den Schutzfristenkatalog bis 2020 aufnehmen  
0431/XIX  
Ö 9  
Schutzfristen Kleingartenkolonie  
0452/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

  1. Die Kleingartenkolonien Alt-Ruhleben I, Antons Ruh, Helmutstal und Stadtbär sollen mit ihren verbliebenen Parzellen wieder in den Schutzfristenkatalog aufgenommen und bis mindestens 2020 gesichert werden.

 

  1. Die in einem Gewerbegebiet liegende, an eine S-Bahn und potentielle Autobahntrasse angrenzende Kolonie Rübezahl ist nicht zur Wohnbebauung vorzusehen und ebenfalls bis mindestens 2020 zu sichern.

 

  1. Zwecks Planungssicherheit bezüglich Rückbaumaßnahmen Lauben etc. sollen Kolonien, die eine Schutzfrist bis 2020 inne haben bis 2040 gesichert werden.

 

   
    05.12.2012 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.17 - überwiesen
    1
  1. Die Kleingartenkolonien Alt-Ruhleben I, Antons Ruh, Helmutstal und Stadtbär sollen mit ihren verbliebenen Parzellen wieder in den Schutzfristenkatalog aufgenommen und bis mindestens 2020 gesichert werden.

 

  1. Die in einem Gewerbegebiet liegende, an eine S-Bahn und potentielle Autobahntrasse angrenzende Kolonie Rübezahl ist nicht zur Wohnbebauung vorzusehen und ebenfalls bis mindestens 2020 zu sichern.

 

  1. Zwecks Planungssicherheit bezüglich Rückbaumaßnahmen Lauben etc. sollen Kolonien, die eine Schutzfrist bis 2020 inne haben bis 2040 gesichert werden.

 

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Stadtentwicklung wird einstimmig zugestimmt.

 

 

   
    09.04.2013 - Ausschuss für Stadtentwicklung
    Ö 9 - im Ausschuss abgelehnt
    Herr Biedermann schlägt vor, die Beratung der Anträge zusammenzufassen, da diese teilweise fast wortgleich sind

Herr Biedermann schlägt vor, die Beratung der Anträge zusammenzufassen, da diese teilweise fast wortgleich sind. Der Ausschuss ist einverstanden.

 

Herr Scharmberg erklärt die Intention des Antrages. Frau Fuhrmann ergänzt zu ihrem Antrag.

 

Herr BzStr. Blesing expliziert, dass die Schutzfrist der Kolonie Rübezahl im Jahr 2014 ausläuft. Zentraler Punkt ist, wie bereits mehrfach angeführt, der Kleingartenentwicklungsplan. Dieser ist eine Absichtserklärung des Senats also des Landes Berlin, die Kolonien mit bestimmten Fristen nicht anzutasten. Im bauplanungsrechtlichen Sinn ist dies jedoch keine Garantieerklärung, die Fristen sind auch nicht einklagbar. In der Teupitzer Str. würde der Bezirk kein Wohnungsbau vorschlagen oder befürworten, sondern eher Gewerbe oder diesen als Infrastrukturstandort ausweisen.

 

Herr Groth ergänzt, dass die Schutzfristverlängerung der Kolonie Rübezahl nicht befürwortet wird, da die Fläche planungsrechtlich als Gewerbefläche gesichert ist. Herr Dobberke lehnt Zusagen bis zum Jahr 2040 ab.  Herr Wewer fragt in diesem Zusammenhang, ob es nicht in Neukölln noch genug brachliegenden Gewerbeflächen gibt? Herr BzStR Blesing erwähnt, dass sich möglicherweise die Firma Clemens Fritze erweitern möchte. Darüber hinaus könnte sich ein Logistikunternehmen für die Fläche interessieren. Der Bezirk möchte diese Möglichkeiten nicht ausschließen. Herr Groth ergänzt, dass der  Bezirk über keine brachliegenden Flächen im Bereich von Gewerbe mehr verfügt. Daher ist es auch Aufgabe, eine Flächenvorsorge zu betreiben. Es gehe hier auch nur um eine planungsrechtliche Vorsorge und  nicht darum, die Kolonisten von ihrem Standort zu vertreiben.

 

Herr Groth ergänzt zudem zum Antrag der Fraktion der SPD, dass die Fristen der vier genannten Kolonien bereits seit 2004 ausgelaufen sind. Es wurde stets argumentiert, dass der Bezirk sich dort Gewerbeflächen vorstellen kann, auch in Bezug auf den Autobahnbau.

 

Herr Scharmberg erklärt abschließend, dass er die Fertigstellung des Autobahnbaus bis 2020 nicht sehe und der Antrag lediglich Bestand hätte bis zum Jahr 2020.

 

Herr Biedermann schlägt vor, die Anträge in der Reihenfolge Drs. Nr. 0452/XIX und nachfolgend Drs.Nr. 0431/XIX abzustimmen, da der Antrag der Linksfraktion der Weitergehende ist.  Frau Fuhrmann zieht Nr. 3 ihres Antrages zurück und bittet um Abstimmung der Nr. 1 und 2.

 

Im Ergebnis wird der Antrag der Fraktion der Linken mit den Gegenstimmen der Fraktionen der SPD und CDU und den Ja Stimmen der Fraktionen der Grünen, Linken und Piraten abgelehnt. Der Antrag der Fraktion der SPD wird einstimmig beschlossen.

 

   
    24.04.2013 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 12.4 - in der BVV abgelehnt
    Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

  1. Die Kleingartenkolonien Alt-Ruhleben I, Antons Ruh, Helmutstal und Stadtbär sollen mit ihren verbliebenen Parzellen wieder in den Schutzfristenkatalog aufgenommen und bis mindestens 2020 gesichert werden.

 

  1. Die in einem Gewerbegebiet liegende, an eine S-Bahn und potentielle Autobahntrasse angrenzende Kolonie Rübezahl ist nicht zur Wohnbebauung vorzusehen und ebenfalls bis mindestens 2020 zu sichern.

 

  1. Zwecks Planungssicherheit bezüglich Rückbaumaßnahmen Lauben etc. sollen Kolonien, die eine Schutzfrist bis 2020 inne haben bis 2040 gesichert werden.


Der Beschlussempfehlung wird bei Gegenstimmen der Grünen, LINKEN und 3 PIRATEN, sowie 1 Enthaltung der PIRATEN zugestimmt.

 

Ö 10  
Wohnungsbaupotenziale  
0442/XIX  
Ö 11  
Mitteilungen der Verwaltung      
Ö 12  
Protokollabstimmung      
Ö 13  
Verschiedenes      
Ö 14  
Nächste Sitzung      
               
 
 

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