Das Brandenburger Tor wurde von 1788 bis 1791 nach Entwürfen von Architekt Carl Gotthard Langhans aus Sandstein erbaut. Die Quadriga, von Johann Gottfried Schadow entworfen, wurde 1792 auf das Tor gesetzt. 1806 aufgrund der Niederlage Preußens von Napoleon nach Paris verschleppt, konnte die Quadriga acht Jahre später durch den Sieg der Allianz wiederbeschafft und an ihren Bestimmungsort zurückgebracht werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Brandenburger Tor so stark beschädigt, dass im Zuge des Wiederaufbaus 1956 die Quadriga durch eine Nachbildung ersetzt werden musste. Mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 stand das Brandenburger Tor mitten in der Sperrzone und konnte nicht mehr durchquert werden. Erst 28 Jahre später, am 22. Dezember 1989, wurde das Tor wieder geöffnet. Die Quadriga wurde bei der Silvesterfeier 1989 so stark beschädigt, dass sie restauriert werden musste. Auch das Tor selbst wurde saniert und am 3. Oktober 2002 feierlich enthüllt. Seitdem ist
es für den Verkehr gesperrt. Das Brandenburger Tor ist eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt und gilt heute als Symbol der Wiedervereinigung.
Brandenburger Tor im Stadtplan
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