Bezirksverdienstmedaille 2005

Das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin zeichneten am 05. April 2006 zum zweiten Mal Menschen mit einer Bezirksverdienstmedaille aus, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und/oder ihren persönlichen Leistungen in herausragender Weise um den Bezirk Mitte von Berlin verdient gemacht haben.
Aus 23 eingegangenen Vorschlägen wählte ein Gremium Personen aus, denen die Bezirksverdienstmedaille 2005 während einer Feierstunde im Otto-Suhr-Saal des Neuen Stadthauses von Bezirksbürgermeister Joachim Zeller und der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Hannelore Jahn überreicht wurde.
Das musikalische Programm gestaltete das Schulorchester der musikbetonten Fritzlar-Homberg-Grundschule.

Folgende Persönlichkeiten wurden ausgezeichnet:

Frau Margret Jahn

Frau Margret Jahr wird für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im “Förderverein der ehemaligen Falken aus dem Kreis Mitte für Jugendarbeit e.V.” geehrt; sie ist Mitorganisatorin des Projektes “Essen für Kids im Kiez” und sorgt dafür, dass Kinder zweimal pro Woche ein warmes Mittagessen bekommen. Sie wird “Herrin über die Kochtöpfe” genannt.

Frau Dr. Irmtraud Koch

Frau Dr. Irmtraud Koch ist Obermedizinalrätin und Orthopädin.
Sie ist Vorsitzende des Behindertensportvereins Berlin-Mitte e.V., hat diesen Verein gegründet mit Betroffenen, hat sich zur Übungsleiterin für Behindertensport qualifiziert und hilft behinderten Menschen auf der Basis des Breitensports, ihre Leiden zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten.

Herr Dr. Siegfried Schöler

Dr. Siegfried Schöler ist Gründungsmitglied des Berliner Behindertenverbandes. Er ist Vorsitzender des Behindertenbeirates Mitte seit 1992. Seinem konsequenten, sachlichen und beharrlichem Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderungen sowohl in der BVV als auch gegenüber dem Bezirksamt Mitte ist es zu verdanken, dass der Behindertenbeirat Mitte sich zu einem kompetenten Gremium entwickelt hat, das als wertvoller Ratgeber und Kritiker fungiert.

Herr Franz Dreyer

Franz Dreyer ist Mitglied des Verbandes der Heimkehrer e.V..
Er brachte sich seit 1997 aktiv beim Aufbau des Bezirksverbandes Berlin-Mitte ein und betreut heute wichtige Tätigkeitsfelder des Vereins, so z.B. Antragstellungen für geringverdienende Mitglieder, Betreuung von Mitgliedern, Veranstaltungsorganisation und Zusammenarbeit mit anderen Verbänden.

Herr Peter Ehrenberg

Peter Ehrenberg ist seit 1975 ehrenamtlich im Kleingartenwesen tätig, seit 1996 1. Vorsitzender des Bezirksverbandes Wedding der Kleingärtner e.V. und Vizepräsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde e.V..
Er setzt sich in Berlin als auch bundesweit für die sozialverträgliche Gestaltung und Erhaltung der Kleingärten ein und damit für “Grüne Oasen” im Leben der Großstadt.

Herrn Klaus-Peter Rimpel

Klaus-Peter Rimpel ist Buchhändler und betreibt seit 25 Jahren die Dorotheenstädtische Buchhandlung. Sie ist Anlaufstelle im Kiez, sowohl für Jedefrau und Jedermann als auch für Bildung- und Kulturinteressierte, sie ist sozio-kulturelles Zentrum in Moabit. Vor 12 Jahren wurde die Kunststätte Dorothea gegründet, eine Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte für ein breit gefächertes Angebot. Ganze Schulklassen nutzen gern die Angebote.
Er engagiert sich darüber hinaus auch in und für Kulturveranstaltungsreihen im Bezirk und ist Jurymitglied des Bezirkskulturfonds.

Herr Horst Renner

Horst Renner ist stellv. Kreisvorsitzender der AWO Mitte e.V.
Er arbeitet seit 1977 ehrenamtlich im Sozial- und Jugendbereich. Als zwei Beispiele seien genannt: sein Engagement für Betrieb von Telebussen und damit ein wichtiger Beitrag zur Mobilität von Menschen mit Behinderungen und sein Engagement im Bereich der Migration – hier sei erwähnt das Projekt “Deutsche und Ausländer im Stadtteil”.

Herr Egon Kutzera

Egon Kutzera wird für sein langjähriges Engagement im Vorstand der Seniorenvertretung Mitte und als Patientenfürsprecher im DRK-Krankenhaus geehrt. Als Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Wedding e.V. unterstützt er den Bezirk Mitte in seinem Bemühen, bestehende Städtepartnerschaften zu pflegen sowie neue aufzubauen.

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