Daten zur gesundheitlichen Lage

Auf dieser Seite können Sie sich über die gesundheitliche Lage älterer Menschen im Bezirk Mitte informieren. Die Daten werden in Form von interaktiven Karten und Tabellen dargestellt. Um die Daten abrufen zu können, fahren Sie mit der Maus über die Karte, bis ein Informationskasten erscheint.

Gesundheitszustand und gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen

Die Mehrheit der in Mitte lebenden älteren Menschen schätzt ihre Gesundheit als gut oder sogar sehr gut ein. Mehr als ein Drittel fühlt sich jedoch bei schlechter Gesundheit. Im Vergleich zur LISA I-Erhebung aus dem Jahr 2009 hat sich der subjektive Gesundheitszustand damit verbessert. 2009 bezeichnete noch mehr als die Hälfte der Befragten ihren Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht.

Subjektiver Gesundheitszustand älterer Menschen (60 Jahre und älter) in Berlin-Mitte im Zeitvergleich

Knapp 30 % der älteren Menschen in Mitte fühlen sich durch ihren Gesundheitszustand beim Treppensteigen oder bei anstregenden Alltagsaktivitäten stark, etwas weniger als die Hälfte ein wenig beeinträchtigt. Damit erleben nur etwa 30 % der älteren Menschen in Berlin-Mitte überhaupt keine gesundheitsbezogenen Beeinträchtigungen.

Gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen älterer Menschen (60 Jahre und älter) in Berlin-Mitte

Kleinräumig betrachtet lässt sich in den Prognoseräumen Wedding und Gesundbrunnen ein deutlich höherer Anteil an älteren Menschen mit subjektiv schlechter Gesundheit beobachten als in den Prognoseräumen Zentrum und Moabit. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei gesundheitsbezogenen Beeinträchtigungen: Der Anteil an älteren Personen, die sich beim Treppensteigen oder im Alltag aufgrund ihres Gesundheitszustands beeinträchtigt fühlen, fällt in den Prognoseräumen Gesundbrunnen und Wedding deutlich höher aus als in den Prognoseräumen Moabit und Zentrum.

Subjektiver Gesundheitszustand und gesundheitsbezogene Beeinträchtigungen älterer Menschen (60 Jahre und älter) in den Prognoseräumen in Berlin-Mitte

Prävalenz chronischer Krankheit

Fast zwei Drittel der älteren Menschen in Berlin-Mitte sind von chronischer Krankheit betroffen. 39 % weisen dabei eine, 61 % mehrere chronische Krankheiten auf. Der höchste Anteil an chronisch kranken älteren Menschen zeigt sich in den Prognoseräumen Gesundbrunnen und Wedding. In den Prognoseräumen Moabit und Zentrum fällt der Anteil deutlich geringer aus.

Anteil chronisch kranker älterer Menschen (60 Jahre und älter) in den Prognoseräumen in Berlin-Mitte

Depressionsrisiko

Etwas mehr als jede zehnte in Mitte lebende ältere Person weist ein erhöhtes Depressionsrisiko auf. Bei mehr als drei Vierteln ist kein erhöhtes Depressionsrisiko zu erkennen. 13 % zeigen einen grenzwertigen Befund. Im Vergleich zur Befragung 2009 hat sich das Depressionsrisiko bei älteren Menschen in Berlin-Mitte damit verringert.

Depressionsrisiko älterer Menschen in Berlin-Mitte im Zeitvergleich

Auf kleinräumiger Ebene weisen ältere Menschen im Prognoseraum Gesundbrunnen ein höheres Depressionsrisiko auf als ältere Menschen, die in den anderen Prognoseräumen leben. Bei älteren Menschen aus dem Prognoseraum Zentrum fällt das Risiko, an einer Depression zu erkranken, am geringsten aus.

Depressionsrisiko älterer Menschen in den Prognoseräumen in Berlin-Mitte