Die Gleichstellungsbeauftragte
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Bild: Bezirksamt Mitte
Das Projekt „Zapatos Rojos“ (aus dem Spanischen: „rote Schuhe“), hat die mexikanischen Künstlerin Elina Chauvet initiiert. Sie hatte 2009 erstmalig, nachdem ihre Schwester durch die Schläge ihres Mannes ums Leben gekommen war, diese künstlerische Arbeit in ihrem Heimatland installiert. Chauvet wollte damit an das Schicksal ihrer Schwester und das vieler weiterer Frauen weltweit erinnern und Femizide, also die vorsätzliche Tötung von Frauen, weil sie Frauen sind, anprangern. Die Roten Schuhe wurden uns vom AWO Kreisverband Mitte zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungen in Mitte:
Hissen der Fahne Nein zu Gewalt an Frauen gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Frau Remlinger
Datum: 25.11.2024
Zeit: 12:00 Uhr
Ort: Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin
Stellungnahme des Frauenbeirats zum Tag Nein zu Gewalt an Frauen
Gewaltschutz für Frauen rettet Leben – auch in Mitte! – Istanbul Konvention umsetzen JETZT!
Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung dar – Jeden Tag versucht auch in Deutschland ein (Ex-)Partner eine Frau aufgrund ihres Geschlechts zu töten, jeden zweiten Tag gelingt es einem von ihnen. Im laufenden Jahr 2024 sind in Berlin bereits mehr als 28 Frauen von Männern getötet worden. Frauen und Mädchen sind in diesem Land nicht sicher! Von sexistischen Bemerkungen, körperlichen Übergriffen bis hin zu Femiziden – Frauen und Mädchen sind täglich mit den unterschiedlichsten Formen von Gewalt und Diskriminierung konfrontiert.
Seit 40 Jahren wird am 25.11. auf diese Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht. Aber statt Frauen und Mädchen ihr Recht auf ein sicheres Leben zu ermöglichen und die dafür notwendigen Strukturen umzusetzen, arbeiten sich Politiker*innen an vermeintlich woken Sprachkonstruktionen ab und bedienen rassistische Narrative.
Wir fordern deshalb politische Entscheidungsträger*innen auf, endlich tätig zu werden und echten Gewaltschutz für Frauen und Mädchen auf den Weg zu bringen! Die Istanbul Konvention muss endlich zeitnah, konsequent und umfassend mit allerhöchster Priorität umgesetzt werden – auch auf bezirklicher Ebene.
Der Frauenbeirat Berlin Mitte fordert die
- regelmäßige Erhebung von Zahlen zu geschlechtsspezifischer Gewalt auf Bezirksebene
- wiederkehrende Fokussierung des Themas Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Bezirksamt (durch Fachveranstaltungen, Einladung von Expert*innen, etc.)
- Berücksichtigung des Themas und der Istanbul Konvention bei allen tangierenden (politischen) Entscheidungen
- Bereitstellung von ausreichenden Schutzplätzen
- Ausbau von Unterstützungsangeboten für besonders schutzbedürftige Frauen und deren Kinder
Für die Umsetzung der IK und des Landesaktionsplans sind alle Beteiligten auf allen Ebenen verantwortlich – Daher fordern wird:
Istanbul Konvention umsetzten jetzt!
Veranstaltungen im Bezirk
Die Beratungsstelle Pflege in Not stellt sich vor.
Datum: 25.11.2024, Zeit: 11:00 bis 12:00 Uhr.
Die Beratungsstelle unterstützt Pflegebedürftige, Angehörige und Beschäftigte in der Pflege
bei Problemen, Beschwerden und Konflikten.
Weitere Infos unter: www.pflege-in-not.de
Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter 030 2425566. Eintritt frei!
Ort: Begegnungsstätte Spandauer Straße 2, Spandauer Straße 2 / 3. Etage über die Terrasse, 10178 Berlin
Tel.: 030 24 255 66 E-Mail: spandauerstr2@gmx.de
Evas Arche – Ökumenischer Frauengottesdienst am Aktionstag gegen Gewalt an Frauen.
So viel Ängste – trotzdem hoffen
Datum: 25.11.2024
Zeit: 18:00
Ort: Kath. Kirche St. Ansgar, Klopstockstraße 31, 10551 Berlin
Die momentanen Krisen und Kriege lösen Ängste aus. Das Leben ist bedroht, besonders das Leben von Frauen*. Können wir trotzdem Hoffnung haben?
Im Gottesdienst bringen wir unsere Klagen vor Gott und lassen uns von einem biblischen Text aus dem Buch der Psalmen inspirieren. Der Gottesdienst wird von Gebärdensprachdolmetscherinnen übersetzt.
Anschließend Ausklang bei Gesprächen mit Tee und Imbiss.
Barrierefrei für Rollstuhlnutzende.
Ausstellung: Würde – erst im Mangel erkennbar?
Im Rahmen einer Maßnahme zur Verkürzung oder Abwendung einer Haftstrafe widmeten Frauen* ihre handwerkliche und künstlerische Arbeit dem Thema Würde.
Zu sehen sind die Werke in den Verkaufsräumen von „Second Hemd“, ein Projekt des AWO Kreisverbandes Berlin-Mitte e.V.
Wo sonst preiswerte Kleidung und Kinderspielzeug verkauft werden, sind im November 2024 textile Kunstwerke zu sehen. Gestaltet und genäht wurden die Werke von Frauen des Projektes Integration statt Ausgrenzung (IsA-K). In der Einrichtung arbeiten Frauen, die von Inhaftierung bedroht sind, weil sie eine Geldstrafe nicht zahlen können. Durch die gemeinnützige Arbeit können Sie ihre Strafe tilgen.
Im Rahmen des Day-by-day Projektes von IsA-K haben Frauen durch die zu sehenden textilen Handarbeiten ihre Haftzeit verkürzt.
Datum : 04.11.2024 – 10.12.2024
Ort: AWO Second Hemd II, Plantagenstraße 43, 12169 Berlin
& AWO Second Hemd I, Prinzenallee 74, 13357 Berlin
Öffnungszeiten bitte unter: 03049910547 erfragen
ORANGE DAYS: Gemeinsam mit Respekt und Sicherheit
eine Filmreihe zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen
Eine Kooperation des City Kino Weddings mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Mitte
Am: 28.11.2024
Um: 18 Uhr Film: MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG (deutsche Fassung) plus Filmgespräch mit SIGNAL zum Thema gesundheitliche Versorgung nach häuslicher Gewalt
Am: 5.12.2024
Um: 19 Uhr
KURZFILM : GETTY ABORTION , D 2023, R: Franzis Kabisch (OmeU) Länge 22 Min , ausgezeichnet GOLDENE TAUBE DOK LEIPZIG “Bester Kurzfilm /Dokumentarfilm” mit Regisseurin und Expert*innen.
Ort: City Kino Wedding; Müllerstraße 74, 13349 Berlin
Volkssolidarität im Nachbarschaftszentum Brunnenstraße
Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit
Von Velma Wallis
3 Frauen lesen vorab ausgewählte Stellen aus dem Buch vor – dazu kochen und essen wir gemeinsam.
Datum: 02.12.2024
Zeit: 17:00-19:00 Uhr
Ort: Brunnenstraße 145, 10115 Berlin
Bezirksamt Mitte
Geschäftsstelle des Frauenbeirates
Gleichstellungsbeauftragte