Drucksache - 1052/VI  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht,

1. ab dem Jahr 2024 einen Frauenpreis auszuloben. Mit dem Frauenpreis werden Frauen, Projekte und Initiativen geehrt, die sich seit Jahren für die Rechte von Mädchen und Frauen engagieren. Dieses Engagement verdient mehr Aufmerksamkeit und öffentliche Wertschätzung. Der Frauenpreis ist vom Frauenbeirat ausdrücklich erwünscht und wird unterstützt.

Die Verleihung des Frauenpreises soll zweimal pro Wahlperiode, anlässlich des Internationalen Frauentages im März stattfinden. Der Frauenpreis soll mit einem Betrag in Höhe von 1000,00 € dotiert werden. Über die Verleihung des Frauenpreises entscheidet eine bezirkliche Jury. Die Jury wird gebildet aus:

-          Vertreterin des Frauenbeirats

-          Vertreterin des Frauenbeirats Stadtplanung

-          Im Ausschuss WAGE gewählte Vertreterin des Ausschusses

-          Weitere Vertreter*innen der BVV-Fraktionen (ohne Stimmrecht)

-          Vertreterinnen aus einem Verein, z.B. Evas Arche und anderer Organisationen aus Mitte

•                   Vertreterinnen aus Seniorenvertretung und AG Mädchen und junge Frauen Über den geplanten bezirklichen Frauenpreis informiert das Bezirksamt die BVV.

Geehrt werden können Einzelpersonen, Frauenprojekte, Initiativen, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen und die Geschlechtergerechtigkeit fördern.

a)      Der Frauenpreis wird ausschließlich an im Bezirk wirkende Frauen/Projekte/Initiativen vergeben.

b)      Vorschläge für auszuzeichnende Personen/Projekte/Initiativen können durch Einzelpersonen oder Gruppen/Vereine/Initiativen erfolgen.

c)      Kriterien der Diversität und Intersektionalität sollen bei der Preisvergabe ausdrücklich berücksichtigt werden.

2. Das Preisgeld ist im Kapitel 3300 aus dem Titel 529 06 zu entnehmen, die Kosten der Veranstaltung aus dem Titel 540 53.

Der Hauptausschuss empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrags (3 Ja-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 5 Nein-Stimmen der Fraktion Bü90/ Die Grünen, 4 Nein-Stimmen der Fraktion der CDU, 3 Nein-Stimmen der Fraktion der SPD, 0 Enthaltungen).

Der Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Europa empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrags (2 Ja-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 1 Nein-Stimme der Fraktion Bü90/ Die Grünen, 4 Nein-Stimmen der Fraktion der CDU, 3 Nein-Stimmen der Fraktion der SPD, 3 Enthaltungen der Fraktion Bü90/ Die Grünen).