Die Tucholskystraße zwischen Torstraße und Oranienburger Straße wird zur Fahrradstraße.
Kraftfahrzeuge werden als Anlieger weiterhin zugelassen. Durch eine Diagonalsperre an der Kreuzung Tucholskystraße/ Auguststraße wird die aktuell hohe Verkehrsbelastung durch den Durchgangsverkehr reduziert.
Es sind Abstellbereiche für Fahrräder, Lastenräder und E-Roller im Bereich der Fahrbahn vorgesehen.
Tucholskystraße: Fahrradstraße
Bild: BA SGA Mitte
Fragen und Antworten
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Was tut das Straßen- und Grünflächenamt hinsichtlich der aktuellen Verkehrssicherheit im Kiez und der Ausweichverkehre
Der aktuelle Modalfilter dient in erster Linie der eingerichteten Fahrradstraße.
Das SGA beobachtet die Entwicklungen der Verkehrssituation im Augustkiez genau und wird, wie bereits im Vorfeld des „Anradelns“ der Tucholskystraße angekündigt, etwaige weitere Maßnahmen in Betracht ziehen. Wir verweisen hierfür u.a. auf die PM vom 28.12.23 Anradeln auf der neuen Fahrradstraße in der Tucholskystraße – Berlin.de: „Um die Verkehrssicherheit im Kiez zusätzlich zu erhöhen und etwaigem Ausweichverkehr zu begegnen, prüft das Straßen- und Grünflächenamt Mitte weitere Verkehrsberuhigungen in der Auguststraße und am Koppenplatz.“ Insb. der südliche Teil des Koppenplatzes scheint sich hierbei als geeigneter Ort für verkehrsberuhigende Maßnahmen abzuzeichnen. Die Maßnahmen dienen auch zur (weiteren) Umsetzung der DS 0181/VI, wonach das Bezirksamt bei seinen Planungen in diesem Bereich einen Antrag der BVV Mitte zur Einrichtung eines Kiezblocks im Augustkiez berücksichtigt. -
Was wird gegen das Durchfahren der Fahrradstraße mit Kfz unternommen?
Die Fahrradstraße Tucholskystraße wird, um dem Durchfahren mit Kfz zwischen Tucholskystraße und Oranineburger Straße entgegenzuwirken, einen Modalfilter (Diagonalsperre aus Pollern) auf der Kreuzung Tucholskystraße/Auguststraße bekommen. Kfz müssen an der Kreuzung dann in die Auguststraße abbiegen.
Im ersten Schritt wurde die straßenverkehrsrechtliche Beschilderung an der Kreuzung umgesetzt. Aufgrund verschiedener Faktoren, unter anderem wegen der Witterung, kam es zu Verzögerungen im Bauablauf, so dass die Poller in nächsten Schritt am 16.12.2023 eingebaut wurden.
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Was passiert nun mit dem Schienersatzverkehr (SEV), der oft durch die Tucholskystraße fuhr?
Der Schienenersatzverkehr (SEV) der S1 und S2 kann weiterhin die Tucholskystraße nutzen. Die eingesetzten Poller an der Kreuzung mit der Auguststraße sind herausnehmbar. Für den SEV kann die straßenverkehrsrechtliche Anordnung temporär verändert und damit Busverkehr auf der Fahrradstraße zugelassen werden.
Verkehrszeichenpläne
Verkehrszeichenpläne
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Verkehrszeichenpläne Fahrradstraße Tucholskystraße
Hinweis: Verkehrszeichenpläne entsprechen dem darauf angegebenen Stand der Anordnung. Die Pläne werden ggf. im Laufe der Planung oder Umsetzung der Maßnahme angepasst.
Projektsteckbrief
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Projektbeschreibung
Die Tucholskystraße zwischen Torstraße und Oranienburger Straße wird zur Fahrradstraße.
Kraftfahrzeuge werden als Anlieger weiterhin zugelassen. Durch eine Diagonalsperre an der Kreuzung Tucholskystraße/ Auguststraße wird die aktuell hohe Verkehrsbelastung durch den Durchgangsverkehr reduziert.
Es sind Abstellbereiche für Fahrräder, Lastenräder und E-Roller im Bereich der Fahrbahn vorgesehen. -
Gebiet
Berlin Mitte
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Projektzeitraum
2023-2024
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Gesamtkosten
115.000 €
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Art der Finanzierung
Finanzierung durch das Programm „Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs“ (SenUMVK) sowie durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ (Bund)
Bild: SenMVKU
Kontakt
Bezirksamt Mitte von Berlin
Straßen- und Grünflächenamt