Was versteht man unter Geflügelpest?
Die klassische Geflügelpest ist eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza bei Geflügel und anderen Vögeln, die durch hochpathogene Influenzaviren der Subtypen H5 und H7 verursacht wird. Sie ist eine in der Tiermedizin seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannte Infektionskrankheit, die bevorzugt Hühnervögel und Puten , aber auch Wassergeflügel wie Enten und Gänse befällt. Diese “Vogelgrippe”, wie sie in der Öffentlichkeit bezeichnet wird, ist eine Tierseuche, welche bei Einschleppung in Nutzgeflügelbestände hohe Verluste verursachen kann und deshalb frühzeitig Maßnahmen erfordert. Infektionen mit anderen Subtypen bleiben meist ohne gravierende klinische Auswirkungen.
Wassergeflügel bildet einen natürlichen Speicher für die Viren, insbesondere für niedrig pathogene Influenzaviren. Solche niedrig pathogenen Influenzaviren können sich allerdings bei Wirtschaftsgeflügel, wie etwa Hühner und Puten, zur hochpathogenen Form umwandeln; dann tritt das klinische Bild der Geflügelpest zutage.
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