Außerhalb des öffentlichen Raums – an einer geeigneten Futterstelle am Balkon oder im Garten – ist die Fütterung von Singvögeln mit artgerechtem Futter eine schöne Möglichkeit, die Tiere zu beobachten. Das Naturerlebnis macht Spaß, vermittelt Artenkenntnisse und kann bei Kindern und Jugendlichen Interesse für die heimische Vogelwelt wecken.
Jedoch muss man einschränkend darauf hinweisen, dass die Fütterung nur wenige Vogelarten (vor allem Meisen, Finken, Rotkehlchen und Amseln) erreicht, die zumeist nicht in ihrem Bestand gefährdet sind. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, werden Futterstellen rund ums Haus kaum von gefährdeten Vogelarten aufgesucht. Einige Studien ergaben, dass fettreiches Zusatzfutter sich negativ auf den Fortpflanzungserfolg von Singvögeln auswirkt und dass es insbesondere an offenen Futterhäusern schnell zur Übertragung von Krankheiten kommen kann.
Daher ist es wichtig, die Futterstelle immer hygienisch und trocken zu halten.
Auf den Internetseiten des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU) finden Sie hilfreiche Hinweise zum richtigen Füttern:
Der NABU weist darauf hin, dass für den Schutz einer artenreichen Vogelwelt vor allem die Erhaltung ihrer Habitate entscheidend ist. Wichtige Beiträge zum Vogel- und Artenschutz sind daher eine bunte und ökologische Gartengestaltung mit heimischen Gehölzen, Blumenwiesen und Totholzhaufen oder das Engagement für eine ökologisch orientierte Landwirtschaft.
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