Bezirksamt Mitte hisst die „Progress Pride Flagge“

Pressemitteilung Nr. 160/2024 vom 09.07.2024

Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:

Im Rahmen des Berliner Pride Month 2024 wird an den drei Rathäusern des Bezirksamts Mitte die neue „Progress Pride Flagge“ gehisst. Die Flagge ergänzt die Farben des Regenbogens um weitere Farben und Symbole, um gezielt queere, trans* und inter* Personen und/oder Schwarze sowie People of Color zu repräsentieren und ihnen mehr Sichtbarkeit zu verleihen.

Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger und weitere Mitglieder des Bezirksamts kommen am Montag, 15. Juli 2024, 13 Uhr, zu einer zentralen Zeremonie vor dem Rathaus Tiergarten am Mathilde-Jacob-Platz 1 zusammen. Mit dabei sein werden Vertreter*innen der queeren Community, darunter Alfonso Pantisano (Ansprechperson Queeres Berlin), Alexander Scheld (LSVD Berlin/Brandenburg) und Martin Vahemäe-Zierold (Queer- und Antidiskriminierungsbeauftragte*r des BA Mitte). Im Anschluss gegen 13.30 Uhr gibt es Kaffee und Regenbogenkuchen beim gemeinsamen Austausch im Raum 303 zum Thema LSBTIQ+ Allyship. Der englischsprachige Begriff Ally bedeutet „Verbündete*r“ und bezeichnet Menschen, die sich für die Rechte marginalisierter Gruppen, z.B. LSBTIQ+ Menschen einsetzen, auch wenn sie dieser Gruppe selbst nicht angehören. Diese Idee von Verbündeten gegen Diskriminierung soll auch im Bezirksamt Mitte gefördert werden.

Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger: „Das Motto des diesjährigen Berliner CSD lautet ‚Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt‘. Wir erleben, dass derzeit sowohl die Demokratie als auch die Vielfalt von vielen Seiten bedroht sind. Umso wichtiger ist es, dass wir mit der Progress Pride Flagge ein Signal setzen, dass es die gemeinsame Aufgabe von Politik und Zivilgesellschaft ist, die Demokratie und die Vielfalt in unserer Stadt und unserem Bezirk zu erhalten.“

Hintergrund: Vor 55 Jahren gingen in New York Vertreter*innen der LGBTIQ+ Community auf die Straße, um sich gegen Polizeigewalt und gesellschaftliche Diskriminierung zu wehren. Daraus entstand eine internationale Bewegung, die heute mit verschiedenen und vielfältigen Paraden wie dem Christopher Street Day (dieses Jahr in Berlin am 27. Juli) an die Vorkommnisse am 28.06.1969 in den USA erinnert, bei denen sich queere Menschen gegen staatliche Willkür aufgelehnt haben.

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de