Festsetzung des Bebauungsplans II-91-1 (Rathenower Str. 16)
Bild: CKRS Architektengesellschaft mbH
Pressemitteilung Nr. 119/2024 vom 04.06.2024
Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management, Ephraim Gothe, informiert:
Ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung neuer Wohnungen in Moabit ist genommen. Der Beschluss zur Festsetzung des Bebauungsplans II-91-1 wurde am 16. April 2024 durch das Bezirksamt Mitte gefasst und legt damit die Grundlage für die Errichtung von 108 Wohneinheiten.
Der Bebauungsplan II-91-1 ist durch Rechtsverordnung des Bezirksamtes Mitte vom 16. April 2024, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin, Nr. 15 vom 4. Mai 2024, Seite 122, festgesetzt worden. Die Baugenehmigung kann bearbeitet werden. Baubeginn soll noch dieses Jahr sein.
- Schaffung von Wohnraum (V und VIII Geschosse) insbesondere für Jugendliche und Personen mit besonderem Wohnbedarf
- Erhalt und Integration der bestehenden Nutzung insbesondere des bestehenden VIII-geschossigen Gebäudeteiles
- Weiterentwicklung des soziokulturellen Standorts
- Schaffung eines barrierefreien öffentlich nutzbaren Zugangs zum Fritz-Schloß-Park
- Revitalisierung eines gut erschlossenen, mit technischer und sozialer Infrastruktur versorgten Standortes
- Effektive Ausnutzung des untergenutzten Grundstücks aber unter Beachtung der soziokulturellen und funktionalen Anforderungen
- Bauliche Innenentwicklung untergenutzter Flächen im zentralen Innenstadtbereich mit sehr guter ÖPNV Anbindung,
- Begrünte Dachflächen auf 70% der Dachflächen mit einer Substratstärke von 12 cm
- Versickerung und Bewirtschaftung des Niederschlagswassers auf dem Grundstück
- Schaffung von 6 neuen Bäumen beim Erhalt von 21 Bäumen (insgesamt 42 Bäumen)
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management: „Durch die zukünftige Entwicklung werden aus einer gering ausgenutzten Fläche 108 Wohneinheiten geschaffen sowie die sozialen und kulturellen Nutzungen qualifiziert. Für Moabit und die Rathenower Straße stellt es eine behutsame und ökologische Aufwertung dar.“
Lars Dormeyer, Geschäftsführer der WBM: „Ich danke dem Bezirk für die konstruktive Zusammenarbeit. Es freut uns, dass wir dadurch eine wesentliche Voraussetzung geschaffen haben, um noch in diesem Jahr mit dem Neubau starten zu können. Wir werden das Areal zu einem nachhaltigen Ort der Vielfalt machen, mit Raum für Soziales, Kultur und gemeinschaftliches Wohnen.“
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de