Spiel, Sport und Erholung am Maxplatz zum Tag der Städtebauförderung

Pressemitteilung Nr. 089/2024 vom 29.04.2024

Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management Ephraim Gothe, der Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Christopher Schriner, der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, Christoph Keller, der Abteilungsleiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Dr. Jochen Lang, und die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt informieren:

Am Samstag, den 4. Mai 2024 wird der umgestaltete Maxplatz mit einem kleinen Fest eingeweiht. Ab 16 Uhr geben der Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Christopher Schriner, der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, Christoph Keller und der Abteilungsleiter für Wohnen und Stadterneuerung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Herr Dr. Lang den Start zum Finale eines ersten organisierten Fußballturniers.

Der Maxplatz befindet sich am nördlichen Leopoldplatz und wurde zu einem klimagerechten Ort mit mehr Sport-, Spiel- und Verweilangeboten entwickelt. Er verfügt nun über Basketballkörbe, einen Bolzplatz mit weichem Belag, mehr Tischtennisplatten, einer Calisthenics-Anlage und vielem mehr. Am Tag der Städtebauförderung sind von 12:00 bis 17:00 Uhr Jung und Alt herzlich eingeladen, bei einer Vielzahl von Aktivitäten mitzumachen. Es gibt ein Sportturnier, Vorführungen und eine Ausstellung mit aktuellen Informationen und Aktivitäten im Grünen rund um das Sanierungsgebiet Müllerstraße. Wer Neues ausprobieren, ausgefeilte Skater-Tricks zeigen möchte oder einfach mit den Nachbarinnen und Nachbarn plaudern will, ist herzlich eingeladen, einen ebenso entspannten wie abwechslungsreichen Nachmittag auf dem Maxplatz zu verbringen.

Das Vorhaben „Umgestaltung des Maxplatzes“ wurde vom Landschaftsarchitekturbüro planung.freiraum mit einem mehrstufigen Beteiligungsprozess und zahlreichen lokalen Akteuren entwickelt und umgesetzt (Projektlaufzeit: 04/2019 bis 06/2024).
Diese Maßnahme wurde mit rd. 1.750.000 Euro aus dem Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin („Strategie Stadtlandschaft“) und aus Mitteln des Programms „Lebendige Zentren und Quartiere“ gefördert.

Der Beteiligungsprozess am Maxplatz zu Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion wurde beispielhaft durch ein interdisziplinäres Team durchgeführt und bestand aus folgenden Schritten:
  • Auftaktveranstaltung mit ca. 90 Teilnehmenden, organisiert vom Prozesssteuerer des Sanierungsgebiets Jahn, Mack & Partner
  • ethnologische Studie von Dr. Franziska Becker: sie fand u. a. heraus, welche wichtige lebensweltliche Funktion der Maxplatz für den umliegenden Kiez hat, was Kinder- und Jugendliche im Quartier für ihr Freizeitverhalten im Freien dort brauchen, wie unterschiedliche Menschen aus dem Quartier die Aufenthaltsqualität des Platzes wahrnehmen, welche Konflikte es gibt, aber auch wie die Pflege und Ausstattung dieser Grünanlage verbessert werden kann
  • parallel zum gesamten Ablauf gab es verschiedene Formate der Kinder-und Jugendbeteiligung durch das Kinder- und Jugendbüro Mitte. Die Veranstaltungen fanden immer im Vorfeld der öffentlichen Termine statt.
  • im weiteren Verlauf wurden gezielt die Institutionen und Akteure eingebunden, die rund um den Platz in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind.
  • aufsuchende Beteiligung sowie die Entwicklung einer räumliche Struktur und eines räumlich-funktionalen Konzepts für diesen Ort, als ein wichtiger Schritt, bevor im Detail der Vorentwurf entstand, von Barbara Willecke, planung.freiraum.

Dokumentation: https://www.muellerstrasse-aktiv.de_bene_erlauterung_Beteiligung.pdf

Abteilungsleiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Dr. Jochen Lang: „Mit der Städtebauförderung hat Berlin jährlich etwa 130 Millionen Euro, um die Erhaltung und Weiterentwicklung historischer Ensembles, Gebäude, Plätze, Parks und Straßenräume zu unterstützen. Wir freuen uns, dass der Maxplatz gemeinsam mit dem BENE Programm lebenswert gestaltet werden konnte. Solche Synergien von Fördermitteln aus Berlin, Bund und Europa sind wichtig, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungen für die Quartiere und Zentren zu entwickeln.“

Bezirksstadtrat Christopher Schriner: „Der umgestaltete Maxplatz bringt Menschen wieder zusammen und erhöht ihre Lebensqualität. Aus dem umfassenden Beteiligungsverfahren sind vielfältige Angebote für Sport, Bewegung und Aufenthalt für unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer entstanden – damit der Maxplatz für möglichst viele Menschen ein Ort ist, an dem sie gerne ihre Zeit verbringen. Die Entsiegelung und die neue Bepflanzung machen das Klima vor Ort angenehmer – kurz gesagt: Im Sommer ist es luftiger und schattiger, das ist ein Gewinn für alle Menschen, die hier sein werden.“

Bezirksstadtrat Christoph Keller: „Ganz viel Mitwirkung und Beteiligung junger Menschen ist am Maxplatz eingeflossen. Das gemeinsame Engagement ist großartig, denn Spiel-, Sport- und Erholungsorte wie dieser sind wertvolle Treffpunkte für ein gesundes Aufwachsen und um aus anonymen Großstadtnebeneinander ein echtes Miteinander zu machen.“

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de