Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Pressemitteilung Nr. 012/2022 vom 20.01.2022
Die Bezirksverordnetenvorsteherin, Jelisaweta Kamm, und der Bezirksbürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel, informieren:
Im Namen der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin, der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener, VVN-BdA e. V. und des Bezirksamtes Mitte wird am 27. Januar im Rathaus Tiergarten der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage findet das Gedenken in diesem Jahr in stiller Form und ohne Publikum statt. Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel wird an der Gedenktafel im Foyer einen Kranz niederlegen.
Im Jahr 1995 wurde der 27. Januar vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.
In der Proklamation heißt es:
„1995 jährte sich zum 50. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. In diesem Jahr haben wir uns in besonderer Weise der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes erinnert und der Millionen Menschen gedacht, die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. Symbolhaft für diesen Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 befreit wurde und in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte. Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen.“
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de