Ausstellungsprogramm 2021 in der Galerie Wedding: „Existing Otherwise | Anders Existieren“ (XO)
Pressemitteilung Nr. 083/2021 vom 11.03.2021
Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:
Das Jahresprogramm XO der Galerie Wedding reagiert auf die aktuellen Krisensituationen, die sich durch die Covid 19 Pandemie verstärkt haben und lokal wie global sichtbar geworden sind. Mit Existing Otherwise | Anders existieren will die Galerie Wedding darüber nachdenken, wie der gegenwärtige Ausnahmezustand als Impuls verstanden werden kann, neue Formen der Kulturarbeit, der Vernetzung, der Ökologie und des zivilen wie politischen Engagements zu denken.
2021 setzt die kommunale Galerie mit dem Programm XO diese Position in Handlung und ästhetische Erfahrungen um. “Wie können wir anders existieren? Wie können wir uns inspiriert und inspirierend an den ökologischen Wandel der Welt lokal anpassen? Welche neuen Kompetenzen brauchen wir um nachhaltig zu leben?” Diese Fragen bearbeitet die Galerie Wedding in Berlin als Initiatorin unter der künstlerischen Leitung von Solvej Ovesen gemeinsam mit der Künstlerin Isabel Lewis vom Berliner Institute for Embodied Creative Practices, Berlin Wedding, und dem Künstler Ibrahim Mahama, Begründer des Savannah Centre for Contemporary Art (SCCA) in Tamale, Ghana. Der Programmabschnitt “For a New Politics of the Senses”, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, beginnt mit einem lokalen Schwerpunkt in Berlin und findet einen internationalen Abschluss in Tamale.
Den Auftakt von „Existing Otherwise” (XO) in der Galerie Wedding macht am 11. März 2021 die Künstlerin Emily Hunt mit einer ersten Ausstellung in Berlin. Weitere Interventionen u.a. mit Hannah Anbert, Gloria Höckner, und Eli Cortiñas sind geplant. Im August werden die Ergebnisse eines Open Call mit jungen Performance-Künstler*innen auf dem Rathausvorplatz vorgestellt. Weitergeführt wird auch die Kollaboration mit der Kuratorin Övül Ö. Durmuşoğlu, die im September u.a. eine Gruppenausstellung mit ihren Studierenden der Universität der Künste Berlin (UDK) präsentiert.
Ab Vorsommer werden Performances und Aktivitäten auch außerhalb der Galerieräume auf dem Rathausvorplatz stattfinden. Die Künstlerin und Choreografin Isabel Lewis entwickelt in der Galerie Wedding eine mobile Raumgestaltung als Ort für Performance- und Ausstellungsformate, Gespräche und Gemeinschaft.
„Die Galerie Wedding existiert anders, da sich die Bedingungen des Zusammenseins im öffentlichen und privaten Raum verändert haben”, erklärt die Künstlerische Leiterin Solvej Ovesen.
Mehr Informationen zum Programm auf www.galeriewedding.de/xo
Ausstellungsprogramm „Existing Otherwise | Anders Existieren“ (XO)
Künstler*innen
Emily Hunt, Hannah Anbert, Rachel Monosov, Luiza Prado, Gloria Höckner, Ingrid Ogenstedt, Eli Cortiñas, Studierende der Universität der Künste (Berlin), Dirk Bell, Wojtek Blecharz, Isabel Lewis.
Ko-Hosting & Ko-Kuration
Isabel Lewis, Övül Ö. Durmuşoğlu und Ibrahim Mahama
Künstlerische Leitung
Solvej Helweg Ovesen
“Existing Otherwise | Anders Existieren” (XO) ist ein Programm der Galerie Wedding in Zusammenarbeit mit XO Curatorial Projects, Berlin.
“Existing Otherwise | Anders Existieren” wird realisiert in enger Partnerschaft mit The Institute for Creative Embodied Practices, Callie’s, Berlin, und Savannah Center for Contemporary Art (SCCA), Tamale (Ghana). Dazu kooperiert die Galerie Wedding 2021 auch mit der UDK – Universität der Künste und dem Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz – HZT Berlin.
Programmübersicht Frühjahr 2021:
11. März – 17. April
Ausstellung mit Emily Hunt und Einrichtung eines Movement Research Zentrum, gestaltet von Isabel Lewis.
22. April – 23. Mai
Ausstellung mit Hannah Anbert und Performance-Reihe
Gallery Weekend 2021
Performance von Rachel Monosov
Mai 2021
Performances von Luiza Prado
Ort: Galerie Wedding & Rathausvorplatz neben der Galerie Wedding
Mehr Informationen unter www.galeriewedding.de
Änderungen im Programm werden stets auf der Webseite der Galerie Wedding veröffentlicht.
Galerie Wedding – Raum für zeitgenössische Kunst | Müllerstraße 146/147,13353 Berlin. Öffnungszeiten: Mi-So, 13-19 Uhr. | Der Eintritt ist frei. | Die Galerie ist barrierefrei zugänglich.
Mit freundlicher Unterstützung von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Fonds für Ausstellungsvergütungen und Ausstellungsfonds für Kommunale Galerien.
Das Programm „Existing Otherwise I Anders Existieren. For a New Politics of the Senses“ ist gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Medienkontakt: #KulturMitte
Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte: Katja Kynast,
Tel. (030) 9018 37461; katja.kynast@ba-mitte.berlin.de