Kindstod: Ralf Romahn liest in der Stadtbibliothek Berlin-Mitte
Pressemitteilung Nr. 041/2020 vom 12.02.2020
Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:
Am Donnerstag, den 20.02.2020 um 19.30 Uhr ist der Autor Ralf Romahn mit spannenden Kriminalfällen aus der DDR (Eulenspiegel Verlagsgruppe/Das Neue Berlin) im Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek zu Gast.
Der absolute Albtraum: Im Frühjahr 1987 meldet eine völlig aufgelöste Mutter im Revier 14 in Berlin-Mitte die Entführung ihres Kindes. Panik steht ihr ins Gesicht geschrieben. Der Säugling sei aus dem Kinderwagen, den sie vor der Kaufhalle abgestellt hatte, gestohlen worden. Stunden später findet die Polizei das tote Kind in einem Müllcontainer, eingewickelt in ein Badetuch … Für Kripo-Chef Ralf Romahn, zuständig für den Bezirk Mitte, beginnt die nervenzerreißende Suche nach dem Kindermörder.
In seinem dritten Buch schildert Romahn diesen und andere spannende Fälle, die ihm während seiner Polizei-Laufbahn schlaflose Nächte bereitet haben. Dabei fließt nicht in jedem Falle Blut, manche Delikte sind skurril, spektakulär und gehen darum in die Kriminalgeschichte ein. Da geht es zum Beispiel um einen vermeintlichen Charité-Professor, der sich Wohnungen im Berliner Nikolai-Viertel erschleicht. Oder um einen Täter, der sich die beiden einzigen genealogischen Handbücher in der DDR (von denen es weltweit nur hundert gibt) unter den Nagel reißt …
Romahn zeichnet diese wahren Kriminalfälle aus der DDR gründlich nach und schildert mit seinem Insiderwissen packend die Ermittlungsarbeit der Polizei.
Ralf Romahn, geboren 1953 in Zwickau, begann seine Laufbahn als Streifenpolizist und war schließlich Leiter des Dezernats »Leben und Gesundheit« in Berlin-Mitte. Als Oberstleutnant bei der Volkspolizei und nach 1990 als Kriminaloberrat befasste er sich mit den Fällen nahe der deutsch-deutschen Grenze. Heute lebt er in Berlin. Im Verlag Das Neue Berlin erschien 2015 »Der Tigerbiss auf dem Weihnachtsmarkt. Authentische Kriminalfälle« und 2017 »Kremserfahrt in den Tod. Authentische Kriminalfälle«.
Eintritt frei.
Der Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek – einzigartig in Berlin – bietet seit 2008 annähernd 6.000 Krimis zum Schmökern und zum wohligen Schaudern. Neben Klassikern von Agatha Christie oder Sir Arthur Conan Doyle und Büchern von populären deutsch- und fremdsprachigen Autoren sind auch zahlreiche Titel weniger bekannter Schriftsteller im Angebot. Außerdem können mehr als 1500 „kriminelle“ Hörbücher, über 600 Kriminalfilme auf DVD sowie konventionelle und elektronische Detektiv- und Krimi-Spiele (für PC, Wii- und Nintendo DS-Konsolen) ausgeliehen werden.
Bruno-Lösche-Bibliothek
Perleberger Str. 33, 10559 Berlin
Tel.: (030) 9018 3 3025 | E-Mail: loesche@stb-mitte.de
U9 Birkenstr.; S Westhafen; Bus M27, 123
Mo – Fr 10.00 – 19.30 Uhr; Sa 10.00 – 14.00 Uhr
Gäste mit Kommunikations- bzw. Assistenzbedarf melden diesen bitte per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@stb-mitte.de an.
Medienkontakt:
Stadtbibliothek Berlin-Mitte, Ellen Stöcklein,
Telefon: (030) 9018-24412, E-Mail: ellen.stoecklein@ba-mitte.berlin.de