Programmstart „Institutions extended“

Pressemitteilung Nr. 434/2019 vom 01.11.2019

Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:

Unter dem Motto „Institutions extended“ macht sich ab Oktober 2019 die Künstlerin Marina Naprushkina in den nächsten zweieinhalb Jahren zur Aufgabe, bestehende Institutionen und Ausstellungsformate zu öffnen und den Austausch mit der Öffentlichkeit im Sinne eines Publikums zu fördern. Die künstlerische und kulturelle Vielfalt und Angebote im Bezirk Mitte sollen dabei sichtbarer gemacht und ein Bewusstsein hierfür bei den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern gestärkt werden. Das Programm wird Veranstaltungen unterschiedlicher Formate wie Tanz, Lesung, Theater oder auch experimentelle Projekte umfassen. Ergänzt werden diese mit monatlichen Portraits im Magazin der Plattform www.kultur-mitte.de, dessen strukturellem Ausbau sowie der Ausarbeitung einer Social-Media-Strategie.

Zur Person:
Die 1981 in Minsk geborene Marina Naprushkina ist eine international renommierte Künstlerin und Autorin des breit rezipierten Buchs „Neue Heimat?: Wie Flüchtlinge uns zu besseren Nachbarn machen.“ Naprushkina hat profunde und langjährige Erfahrung in der Initiierung, Gründung und Entwicklung von „community based“-Projekten und Formaten; zu nennen sind u.a. das „Büro für Antipropaganda“ (seit 2007) „Neue Nachbarschaft/Moabit e.V“ (seit 2013) und das „Moabit Mountain College“ (seit 2019). Sie hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Biennalen teilgenommen und lehrt seit 2016 in der *foundation class der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Das Gesamtvorhaben wird finanziert über den „Netzwerkfonds – Zukunftsinitiative Stadtteil II (ZI II), Programm Soziale Stadt“. Für die Durchführung stehen Projektmittel in Höhe von insgesamt 296.000,00 Euro (brutto) zur Verfügung. Das Auswahlgremium im Rahmen des Vergabeverfahrens setzte sich zusammen aus Beschäftigten des Bezirksamtes Mitte/ Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte (Dr. Ute Müller-Tischler, Judith Laub, Hauke Zießler), Bezirksamt Mitte/ Stabstelle SRO (Jana Koch), des Quartiersmanagements (Aischa Ahmed, Katja Niggemeier) sowie den freischaffenden Kunst- und Kulturschaffenden Anna-Lena Wenzel, Ildikó Szántó, Marianne Ramsay-Sonneck.

Medienkontakt: #kulturmitte
Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte:
Katja Kynast
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