Für mehr als 2900 Kinder aus Mitte beginnt das Schulleben

Pressemitteilung Nr. 308/2019 vom 08.08.2019

Der Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management, Carsten Spallek, informiert:

Das neue Schuljahr 2019/2020 beginnt in Mitte mit einer doppelten Premiere: Die bisherige Filiale der Humboldthain-Grundschule am Standort Chausseestraße ist jetzt eine eigenständige Schule (48. Grundschule), in der seit dem vergangenen Montag Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Am kommenden Sonnabend, 10. August, werden dort erstmals Mädchen und Jungen eingeschult: insgesamt rund 35 Kinder in zwei Klassen.

Der Modulare Erweiterungsbau (MEB) war Ende Juli vom Bezirk übernommen worden, mit Blick auf den Schuljahresbeginn haben Schule und Schulträger in kurzer Zeit Restarbeiten am Gebäude und auf dem Hof erledigt. Außerdem ist die Installation einer Ampelanlage erfolgt. Weitere organisatorische Aufgaben stehen noch an. Der Schulbetrieb ist zunächst als offener Ganztagesbetrieb ausgelegt. Die neue Schulgemeinschaft entscheidet in den kommenden Wochen über Namen und Profil der Schule.

25 neue 7. Klassen in den Gymnasien

Insgesamt beginnt mit der Einschulung für rund 2900 Kinder in Mitte ein neuer Lebensabschnitt, alle Jungen und Mädchen aus dem Bezirk haben einen Schulplatz erhalten. Auch im Bereich der weiterführenden Schulen konnte allen Kindern ein Schulplatz zugewiesen werden: in den Gymnasien wurden 25 neue 7. Klassen aufgenommen, in den ISS 38 Klassen. Nicht alle Kinder konnten auf Ihrer Wunschschule aufgenommen werden, derzeit laufen noch einige Verfahren vor dem Verwaltungsgericht.

Wie in allen Berliner Bezirken hat die Einführung des kostenlosen Mittagessens auch in Mitte Schulen und Schulträger vor große Herausforderungen gestellt. Dort, wo es möglich gewesen ist, wurden dafür erforderliche Arbeiten in laufende Maßnahmen (zum Beispiel an der Kurt-Tucholsky-Grundschule) integriert und in den Ferien abgeschlossen. Dies ist allerdings nicht überall gelungen. Geschirr, Besteck und zusätzlich benötigte Ausstattung wurden bestellt, gemeinsam mit Schulen sowie Caterern konnten für alle Standorte Übergangslösungen gefunden werden.

Bauarbeiten in Mensen erforderlich

Die Voraussetzungen für die Einführung des Schulessens waren unterschiedlich. Insbesondere die gebundenen Ganztagsschulen waren gut vorbereitet, da auch hier fast alle Kinder am Mittagessen teilgenommen haben. Nicht alle Schulen haben aber derzeit ausreichend große Mensen, weshalb kleinere und größere Baumaßnahmen erforderlich sind.

So werden beispielsweise andere Räume (Klassenräume, Aula) für die Mittagsverpflegung genutzt und Essenszeiten je nach Gegebenheiten angepasst oder ausgeweitet.

Wie hoch die genaue Zahl der „Esser“ ist, lässt sich für Mitte allerdings noch nicht genau sagen. Die Eltern müssen für das kostenlose Mittagessen mit den Caterern Verträge abschließen, das ist zum Schuljahresbeginn noch nicht in allen Fällen passiert.

Bezirksstadtrat Carsten Spallek: „Der erste Schultag ist ein ganz besonderer Tag. Ich wünsche allen neuen Schulkindern, dass sie ihn in guter Erinnerung behalten und jeden Tag mit Freude in die Schule gehen können. Dafür wünsche ich viel Glück und alles Gute, vor allem Pädagoginnen und Pädagogen, die die Freude am Lernen unterstützen, und Familie und Freunde, die immer zur Seite stehen.“

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Bezirksstadtrat Carsten Spallek, Tel.: (030) 9018-33900