Gehwegsanierungen in Mitte
Pressemitteilung Nr. 155/2019 vom 08.04.2019
Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen, Sabine Weißler, informiert:
Das Bezirksamt Mitte hat in den Jahren 2017 und 2018 rund 2,75 Millionen Euro in den Ausbau und die Instandhaltung von Gehwegen investiert. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Turmstraße zwischen Oldenburger bzw. Ottostraße und Waldstraße bzw. Gotzkowskystraße (346.000 Euro), die Fürstenberger Straße zwischen Schwedter und Wolliner Straße (337.000 Euro) und die Fläche um die Marienkirche (283.000 Euro). Zur Beseitigung kleinerer Mängel an Gehwegen hat der Bezirk in den Jahren 2017 und 2018 rund 900.000 Euro ausgegeben.
In der aktuellen Wahlperiode sind Investitionen von weiteren rd. 8,34 Millionen Euro für den Neubau und die Sanierung von Gehwegen im Bezirk Mitte geplant. Wichtige Neubauprojekte sind der Gehweg in der Koloniestraße (Osloer Straße bis Kühnemannstraße, ca. 3,1 Mio. Euro), Ungarnstraße (Ausbau der Fahrbahn und Gehwege zwischen Müllerstr. und Markstr., ca. 2,5 Mio. Euro) und der Ausbau der Swinemünder Straße (Fahrbahn und Gehwege zwischen Rügenstraße und Ramlerstraße, ca. 900.000 Euro). Für die Straßenunterhaltung plant der Bezirk im Jahr 2019 rd. 1,27 Millionen Euro ein. Mit dem Geld sollen u.a. Gehwege in der Kremmener Straße, Wiesenstraße, Griebenowstraße und Transvaalstraße saniert werden.
30.000 Mängel pro Jahr
Jährlich stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamts (SGA) ca. 30.000 Mängel im Straßenland fest. Davon sind rund 60 Prozent Gehwegschäden wie gebrochene Platten, Unebenheiten, Absackungen und Beschädigungen des Mosaikpflasters. Bauaufseher begutachten in regelmäßigen Abständen durch Sichtprüfung den Zustand der Wege.
Straßen mit mehr als 10.000 Fahrzeugen am Tag und die von öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden sowie Gehwege in Geschäftsgebieten unterliegen der Begehungsklasse I. Sie werden entsprechend dem Berliner Straßengesetz zwei Mal im Monat durch das SGA untersucht. Alle weiteren Straßen werden alle zwei Monate überprüft. Dabei achten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Schäden am Straßenkörper, Verkehrshindernisse, Schäden am Straßenzubehör oder Baustellenabsperrungen sowie Gefährdungen, die von Sondernutzungseinrichtungen, Kunstobjekten oder Straßenmöbeln ausgehen.
Bürger können Schäden melden
Bürgerinnen und Bürger können Schäden an Gehwegen über den Postweg, per Telefon oder E-Mail an das SGA melden. Das Anliegenmanagementsystem (AMS) des Ordnungsamts leitet Meldungen an das SGA weiter. Dort überprüfen die Mitarbeiter die Meldung und beauftragen externe Firmen mit der Reparatur, die innerhalb von drei Werktagen erfolgen soll. Bei besonders schweren Mängeln, die die Verkehrssicherheit gefährden, trifft das SGA Sofortmaßnahmen am Tag der Feststellung. Großflächige und immer wiederkehrende Schäden werden für die spätere grundhafte Sanierung angemeldet.
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle: presse@ba-mitte.berlin.de, Tel.: (030) 9018-32757