Aktualisierung des Zeitplans: Baubeginn der Safe-Hub Infrastruktur in der Antonstr. 37/Ruheplatzstr. 4

Pressemitteilung Nr. 153/2019 vom 05.04.2019

Mit AMANDLA gGmbH i.G. und dem Bezirksamt Mitte abgestimmte Pressemitteilung

Der Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management, Carsten Spallek, informiert:

Nachdem sich das Bezirksamt Mitte von Berlin und die AMANDLA gGmbH i.G. im August 2018 auf eine vertragliche Vereinbarung zur Nutzung des Grundstücks Antonstraße 37/Ruheplatzstraße 4 geeinigt haben, planen wir fortlaufend den Bau der Safe-Hub Infrastruktur. Mit dem Safe-Hub schafft AMANDLA als gemeinnütziger Akteur soziale Infrastruktur, die besonders Kindern und Jugendlichen zu Gute kommt und spendenbasiert finanziert wird. Wir verstehen den Safe-Hub als ein integratives Projekt und wollen fortlaufend und transparent über den Stand der Planung informieren.

Innerstädtische Flächen werden in Berlin immer knapper. Aus städtebaulicher Sicht hat daher das Bezirksamt Mitte angeregt zu prüfen, ob eine intensivere bauliche Nutzung des Grundstücks möglich ist und ob das bisher geplante Funktionsgebäude um ein weiteres Geschoss aufgestockt werden kann. Vor diesem Hintergrund prüft AMANDLA derzeit, das Volumen des Bildungszentrums am Safe-Hub deutlich zu erweitern. Dafür müssen sowohl das Nutzungskonzept für den Safe-Hub als auch die Entwurfsplanung für das Funktionsgebäude weiterentwickelt werden.

Ein so umfangreiches Bauprojekt, das nicht auf traditionellen Wegen finanziert wird, muss solide, nachhaltig und realistisch geplant werden: „Wegen der Weiterentwicklung des Projektes und Umplanung der baulichen Anlagen haben wir uns entschieden, den bisher anvisierten Baubeginn Ende 2019 um ein Jahr auf Ende 2020 zu verschieben“, so Jakob Schlichtig (Geschäftsführer AMANDLA). In der Zwischenzeit sollen die Bauantragsunterlagen überarbeitet und der zusätzliche Finanzierungsbedarf durch weitere Fördermittelakquise gedeckt werden.

„Wir haben uns auch bereits mit dem Bezirksamt wegen einer weiteren Zwischennutzung abgestimmt“, so Schlichtig weiter. Es besteht zwischen AMANDLA und dem Bezirksamt Einvernehmen, dass dem Gemeinschaftsgarten der himmelbeet gGmbH eine weitere Gartensaison 2020 ermöglicht werden soll, also über das ursprünglich geplante Ende in diesem Jahr hinaus. Der zeitliche Druck für die Suche einer Ersatzfläche für den Gemeinschaftsgarten kann somit reduziert werden. Außerdem gibt es mehr Raum für Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Flächensuche.

„Mit dem aktualisierten Zeitplan gewährleistet AMANDLA eine nahtlose Nutzung des Grundstücks, vermeidet Leerstand und trägt den städtebaulichen Rahmenbedingungen Rechnung. Ich bedanke mich für die sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit AMANDLA, die diese Lösung möglich gemacht hat und freue mich auf die Umsetzung des weiterentwickelten Konzeptes“, so Bezirksstadtrat Carsten Spallek.

Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Bezirksstadtrat Carsten Spallek, Tel.: (030) 9018-33900
AMANDLA gGmbH i.G., Tel.: 000 – 4711 0815