Mitte-Blog - September 2024

Baugrube für den Erweiterungsbau der Papageno-Grundschule

Baugrube für den Erweiterungsbau der Papageno-Grundschule

Schulbaustellen in Mitte

20. September 2024

Eines der wichtigsten Neubauprojekte in Mitte ist die Erweiterung der Papageno-Grundschule. Der bestehende Altbau soll bis 2026 um einen 2337 m² großen Erweiterungsbau ergänzt werden. Die Kapazität der Grundschule soll von 432 auf 562 Plätze steigen.
Die Baugrube ist bereits ausgehoben. Mächtige Stahlbewehrungen markieren das künftige Fundament. Das neue Schulgebäude kommt ohne Innenstützen aus und kann so jederzeit an die gewünschten Bedingungen angepasst werden. Im Innern des Neubaus entsteht eine große Aula im Erdgeschoss. Darüber wird es zwei Etagen mit Unterrichtsräumen geben. Das Dach erhält eine Begrünung und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. An der Fassade ranken künftig Klettergurken hinauf und sorgen für Schatten und ein besseres Mikroklima. Rund 20 Millionen Euro investieren der Bezirk Mitte und der Berliner Senat im Rahmen der Schulbauoffensive in die Papageno-Grundschule.

Nur einige Hundert Meter entfernt befindet sich das älteste Schulgebäude Berlins. Die Grundschule am Arkonaplatz entstand im Jahr 1865 und ist mit ihrer hellen Backsteinfassade noch immer ein Blickfang. Sorgen machte in den vergangenen Jahren die Turnhalle. Gleich zwei Wasserschäden in sieben Jahren verlangten der Schulgemeinschaft einiges ab. Seit dem Herbst 2023 ist die Sporthalle wieder nutzbar. Sie erhielt einen komplett neuen Fußboden. Auch sämtliche der anfälligen Leitungen wurden erneuert. Rund 400.000 Euro hat die Sanierung gekostet.

Wasser hat auch die Speiseräume der Grundschule am Arkonaplatz in Mitleidenschaft gezogen. Falsch dimensionierte Leitungen und schlecht ausgeführte Rigolen machten eine Sanierung nötig. Rund 250.000 Euro hat der Bezirk Mitte investiert. Nun können die Schülerinnen und Schüler wieder gemeinsam Mittag essen.

Innensenatorin Iris Spranger stellt einen mobilen Katastrophenschutz-Leuchtturm vor.

Innensenatorin Iris Spranger stellte den mobilen Katastrophenschutz-Leuchtturm auf dem Gelände des Erika-Hess-Eisstadions vor.

Vorstellung des Katastrophenschutz-Leuchtturms

18. September 2024

Stromausfälle, Anschläge, Großfeuer – die Liste möglicher Katastrophenszenarien ist lang. Im Ernstfall ist es wichtig, die Bevölkerung schnell und zuverlässig zu informieren. Für solche Fälle gibt es in Berlin künftig 40 sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme. Sie befinden sich in öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern, Schulen oder Bibliotheken und sollen eine Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall sein.

Innensenatorin Iris Spranger stellte gemeinsam mit Vertretern der Senatsverwaltung für Inneres und Sport und dem Katastrophenschutz-Team des Bezirksamts Mitte einen mobile Variante eines Katastrophenschutz-Leuchtturms vor, der sich – wenn benötigt – fast überall in der Stadt binnen weniger als zwei Stunden aufbauen lässt. Zelte, Tische, Info-Bildschirme, PCs, Drucker und Erste-Hilfe-Utensilien gehören dazu. Ebenso ein Notstromaggregat und ein lokales Netzwerk. Bürger*innen, die bei einer Alarmierung einen solchen Leuchtturm aufsuchen, können dort Notrufe melden und erhalten Unterstützung. Etwa 20 Beschäftigte des Bezirksamts Mitte sind vor Ort und bieten neben Informationen auch Hilfe bei Verletzungen oder psychologische Betreuung. Freiwillige Helfende sollen ebenfalls von dort aus koordiniert werden.

Damit auch viele Menschen von den Katastrophenschutz-Leuchttürmen erfahren, soll über Internet, Social Media, Flyer in öffentlichen Gebäuden sowie im Ernstfall über Lautsprecherwagen informiert werden.

Im Krisenfall sei Kommunikation ein wichtiges Thema, sagte Innensenatorin Iris Spranger. “Die Bevölkerung möchte wissen, wo man sich informieren kann. Transparenz erzeugt Verständnis und beugt Gerüchten oder Falschmeldungen vor.”

Eröffnung Grundschule Adalbertstraße.

Feierliche Schlüsselübergabe für die neue Grundschule.

Eröffnung der neuen Grundschule in der Adalbertstraße

12. September 2024

Platz für 576 Schülerinnen und Schüler in Mitte! Heute wurde die 49. Grundschule des Bezirks eröffnet. Die neue Grundschule ist vierzügig und liegt im Einschulungsbereich 28.

Die Kosten für die neue Grundschule, die noch keinen Namen hat, liegen bei ca. 64 Mio. Euro. Die Errichtung des Schulgebäudes hat am 14. November 2022 begonnen, am 25. April 2024 wurde sie dem Schul- und Sportamt Mitte übergeben. Ab diesem Schuljahr 2024/2025, das diese Woche für die Grundschulen angefangen hat, integriert sich die Schule in das Schulnetz.

Das Schulgebäude erfüllt das Konzept der Compartmentschule, in der die Stammklassen- und Teilungsräume um ein Forum gruppiert sind und vielfältige Lehr- und Lernsituationen ermöglichen. Vorgaben für Planung und Bau der neuen Schule sind die „Standards für den Neubau von Schulen“ des Landes Berlin. Auf der Grundlage des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) erfolgt eine Zertifizierung mit der Qualitätsstufe „Silber“. In diesem Kontext findet ein zeitgemäßer Energiestandard ebenso Anwendung wie ein Regenwassermanagement, eine extensive Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen sowie ein Recyclingkonzept. Die ebenfalls barrierefreien Sporthallen, die außerschulisch auch durch Vereine genutzt werden, besteht aus sechs Hallenteilen, einer Zuschauergalerie jeweils im 1. und 3. Obergeschoss sowie einem Foyer im Erdgeschoss.

Schulstadtrat Benjamin Fritz: „Nach zwei Jahren Bauzeit ist es sehr erfreulich, dass die Errichtung der Grundschule Adalbertstraße reibungslos erfolgte, damit wir jetzt die Grundschule pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2024/2025 eröffnen können. Die Eröffnung entlastet die zuvor angespannte Schulplatzsituation im Einschulungsbereich 28.“

  • Eröffnung Grundschule Adalbertstraße.
  • Eröffnung Grundschule Adalbertstraße.
  • Eröffnung Grundschule Adalbertstraße.