Mitte-Blog - Juni 2022

Verleihung der Bezirksverdienstmedaille 2021 am 24.06.2022 im Teehaus

Verleihung der Bezirksverdienstmedaille 2021

24. Juni 2022

Mit der Bezirksverdienstmedaille zeichnen Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte jährlich Menschen aus, die sich in besonderer Weise für den Bezirk engagieren. Am 24 Juni verliehen Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel und Gabriele Cocozza, als Vertretrin der BVV Mitte, die Bezirksverdienstmedaille 2021 an Ulrich Davids, der sich insbesondere durch die Aktivitäten, der von ihm initiierten „Kunstbrücke Berlin-Mitte/Bottrop” große Verdienste erworben hat.

Thi Nga Ho, Wolfgang Keune, Ahmed Hasanato, Jens Jensen und Thi Van Nguyen sind als ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen des interkulturellen ambulanten Hospizes DONG BAN JA (koreanisch für “Menschen begleiten”) tätig und betreuen schwer kranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen.

Jutta Schauer-Oldenburg wohnt und engagiert sich seit mehr als 45 Jahren in Moabit. Sie ist ehrenamtlich tätig, unter anderem in der Stadtteilarbeit, und besonders in der Gesundheitspolitik.

Andreas Szagun ist seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich in und für Moabit tätig. Besonders ein Projekt muss hier genannt werden: der „Gedenkort Güterbahnhof Moabit”. Im Rahmen seines Engagements in der Geschichtswerkstatt übernahm er ab 1993 auch Führungen auf dem Kriegsgräberfriedhof Wilsnacker Straße.

  • Verleihung der Bezirksverdienstmedaille 2021 am 24.06.2022 im Teehaus
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser besuchte am 24. Juni 2022 das Ordnungsamt Mitte.

Bundesinnenministerin Faeser besucht das Ordnungsamt Mitte

24. Juni 2022

Fast ein Viertel der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst hat schon einmal Gewalt im Berufsalltag erlebt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Bundesinnenministerium herausgegeben hat. Beleidigungen, Bedrohungen und körperliche Angriffe nehmen immer mehr zu. Aus diesem Anlass hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Ordnungsamt Mitte besucht. In vertraulicher Runde tauschte sie sich mit Beschäftigten des Allgemeinen Ordnungsdienstes aus, die immer wieder mit gefährlichen Situationen in ihrem Job konfrontiert sind.

In ihrem anschließenden Statement vor der Presse versprach Innenministerin Faeser: “Wir werden derartige Gewaltexzesse nicht mehr hinnehmen.” Verbale und physische Gewalt gegen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes müssten Konsequenzen haben. Sie hofft, dass die neue Studie eine öffentliche Diskussion auslöst.
Ulrich Silberbach, der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (dbb), beklagte eine “Verrohung der Gesellschaft”. Gewalttätige Vorfälle gebe es täglich, daher brauche es bessere Prävention für die Beschäftigten, um in gefährlichen Situationen angemessen reagieren zu können. Auch eine bessere Nachsorge für Menschen, die Gewalt erfahren haben, sei notwendig. “Viele fühlen sich allein gelassen”, sagte Silbermann. Es brauche ein Meldesystem für Gewaltvorfälle, zudem müssten Führungskräfte für das Thema sensibilisiert werden.

Kränze erinnern an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953

17. Juni 2022

Mit einer Gedenkveranstaltung erinnerte Bezirksstadtrat Ephraim Gothe stellvertretend für das BA Mitte gemeinsam mit der BVV Mitte auf dem Urnenfriedhof Seestraße an den Widerstand gegen die SED Diktatur und die Opfer des Volksaufstands am 17. Juni 1953 in der DDR.

Am 17. Juni 1953 begann der Volksaufstand in der DDR. Ziel der Demonstranten waren wirtschaftliche, soziale und politische Veränderungen. Bereits am gleichen Tag wurde durch die sowjetische Militäradministration der Ausnahmezustand über 167 der 217 Land- und Stadtkreise der DDR verhängt.

Über eine Million Menschen waren am Volksaufstand des 17. Juni 1953 beteiligt. Trotzdem wurde er in wenigen Stunden von der sowjetischen Armee niedergeschlagen. Bei den Unruhen kamen mehr als 140 Menschen ums Leben.