Mitte-Blog - April 2021

Revierleiter Uwe Dieckow (l.) und André Schnelle bei der Weinrebenpflanzung im Volkspark Humboldthain

Neue Weinreben im Volkspark Humboldthain

30. April 2021

Der Weinberg im Volkpark Humboldthain ist wieder komplett. Am 30. April 2021 pflanzten Gärtner des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA) 140 neue Reben der Sorte Souvignier Gris auf dem Betriebsgelände. Die Weinreben stammen von der Winzergemeinschaft der Partnergemeinde Achkarren am Kaiserstuhl. Sie sind besonders pilzresistent, so dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln überflüssig wird. Ein Großteil der alten Reben war leider krank und musste deshalb entfernt werden.

Seit 1987 gibt es den Weinberg im Humboldthain. Mit seiner Höhe von 86 Metern, der sonnigen Lage und dem Schiefergestein im Boden bietet der Hügel gute Bedigungen für den Weinbau. Auf rund 800 Quadratmetern Fläche stehen dort 260 Reben, aus deren Früchten der “Hauptstadtsekt” entsteht. Im vergangenen Jahren war die Ernte ausgefallen, da sich Waschbären über die Trauben hergemacht hatten. “Über Nacht war alles weg”, erinnert sich Revierleiter Uwe Dieckow. Zum Schutz vor den gefräßigen Tieren hat das SGA einen hohen Zaun errichtet. Für die Wasserversorgung der Reben wurde zudem eine Tröpfchenbewässerung installiert. Im September sollen die Trauben gelesen werden, dann wird wahrscheinlich auch wieder einen neuen Jahrgang “Hauptstadtsekt” geben.

Verleihung Bundesverdienstkreuz Dr. Thomas Abel

Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Thomas Abel

16. April 2021

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an Herrn Dr. Thomas Abel für dessen herausragendes Engagement verliehen. Die Übergabe der Ordensinsignien erfolgte am 15. April 2021 durch Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel im Balkonsaal (Bundespräsidentengalerie) im Rathaus Tiergarten.

Dr. Thomas Abel leitete bis 2010 die Beratungsstelle für Kindliche Entwicklungsförderung im Bezirk Mitte. Schon während seiner Amtszeit engagierte er sich gesellschaftspolitisch und war ehrenamtlich im Berufsverband der Kinderärzte tätig.

Die intensive Beschäftigung mit der jüdischen Geschichte in Berlin Tiergarten führte Herrn Dr. Abel zu der Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Gleises 69 des Güterbahnhofs Moabit. Es handelt sich dabei um das letzte verbliebene Gleis des größten Berliner Deportationsbahnhofs, von dem circa 30 000 Menschen zwischen Mitte 1942 bis Januar 1944 deportiert worden waren. Als Mitglied der Bürgerinitiative „Gleis 69” bemühte er sich viele Jahre ausgiebig um die Aufarbeitung der Geschichte dieses Ortes. An den langjährigen Vorarbeiten, die schließlich zur Auslobung mit anschließender Realisierung des Gedenkortes geführt hatten, war auch der Verein „Sie waren Nachbarn” maßgeblich beteiligt, dessen Gründungsmitglied und Vorstand Herr Dr. Abel 2015 wurde.

Seit 2018 ist Dr. Abel Gründungsmitglied und Vorstand des Vereins Gleis 69. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, an das Schicksal jüdischer Mitmenschen und anderer Verfolgter im Dritten Reich zu erinnern und setzt sich für die Pflege und Unterhaltung des Gedenkortes ein.

14. April 2021

#mittespricht zur ersten von sieben neuen Photovoltaikanlagen auf Schulen in Mitte

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Auf dem Dach der Grundschule am Brandenburger Tor ging am 14. April 2021 die erste Photovoltaikanlage in Betrieb. In #mittespricht erklärt Bezirksstadtrat Carsten Spallek, was das für den Klimaschutz bedeuet und was in nächster Zeit in Mitte geplant ist.