Mit der Teilnahme hofft der Bezirk Marzahn-Hellersdorf, einen Prozess einzuführen, der dafür sorgt, dass Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen aus den unterschiedlichen Fachbereichen des Bezirksamtes künftig noch besser identifiziert, strukturiert und effizient realisiert werden. Offizieller Projektstart für den Bezirk war Mai 2020. Mit Unterstützung einer zertifizierten EEA-Beraterin bildet das Bezirksamt ein Energieteam, welches den eea künftig steuert.
Im Anschluss wird eine Ist-Analyse durchgeführt, die die bisherigen Klimaschutzaktivitäten des Bezirks zusammenträgt. Die Aufstellung eines gemeinsamen Arbeitsprogrammes, welches den Maßnahmenplan für die Projektlaufzeit bis 30.06.2023 festlegt, schließt sich an. Mit der Teilnahme am eea können die Bemühungen des Bezirks zum Klimaschutz und zur Energieeffizienz strukturiert und stärker als bisher nach außen kommuniziert werden. Die Vergleichsmöglichkeit mit hunderten eea-Teilnehmern führt die eigenen Schwächen und Stärken auf.
Mit dem zu erarbeitenden Maßnahmenkatalog werden die Aktivitäten in eine sinnvolle Abfolge gebracht und hinsichtlich zu erwartender Erfolge priorisiert. Der erarbeitete Maßnahmenkatalog des eea entspricht in weiten Teilen dem, was als Maßnahmenkatalog in einem Klimaschutzkonzept erstellt würde. Neben Marzahn-Hellersdorf sind weitere Bezirke an diesem Pilotprojekt beteiligt.
Die erstmalige Einführung des “European Energy Award (eea)” im Bezirk Marzahn-Hellersdorf (Projektlaufzeit: 05/2020 bis 06/2023) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 1301-B3-C).