Die Straßen- und Parkbäume des Bezirks werden regelmäßig von geschultem Personal auf Ihre Verkehrssicherheit (u.a. Stand- und Bruchfestigkeit) überprüft.
Etwa 102.000 Bäume, darunter rd. 49.000 Straßenbäume, werden mindestens einmal im Jahr kontrolliert und mit einer Sichtprüfungsmethode (VTA-Verfahren) auf eventuelle Schäden überprüft. In schwierigen Fällen werden Spezialprüfungsverfahren (Resistograph, Tomograph) angewandt, ggf. auch zusätzlich ein externer Sachverständiger hinzugezogen. Selbstverständlich wird auch der Artenschutz berücksichtigt.
In jedem Jahr muss bedingt durch Umwelteinflüsse, Verkehrsunfälle, Baumaßnahmen sowie Leitungsarbeiten im Wurzelbereich, aber auch durch natürliche Faktoren wie Holzfäule und altersbedingtes Absterben ein gewisser Anteil des Baumbestandes entfernt werden.
Natürlich werden nicht nur Bäume gefällt, sondern auch Neupflanzungen geplant und realisiert. Der überwiegende Anteil dieser Pflanzungen erfolgt im Rahmen von Baumaßnahmen bei der Neugestaltung von Parks und Grünanlagen. Neupflanzungen im Straßenraum erfolgen seltener, weil hier häufig die erforderlichen Standortbedingungen nicht mehr erfüllt sind. So ist es häufig der Fall, dass neuverlegte Leitungen keinen Platz mehr für neue Bäume lassen, dasselbe gilt für neuangelegte Gehwegüberfahrten. Da viele Straßen im Bezirk noch nicht fertiggestellt sind oder aufgrund des Zustandes oder neuer Anforderungen Neuplanungen zu erwarten sind, kann dort häufig keine Neupflanzung erfolgen, weil nicht bekannt ist, wie das neue Straßenprofil gestaltet werden soll und ob und wo evtl. Baumstreifen oder Baumscheiben entstehen können. Häufig müssen daher alte Bäume (vorläufig) ersatzlos fallen.
Bitte entnehmen Sie der nachfolgenden Liste Maßnahmen, Gründe und Orte.