One Billion Rising

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Mädchen vor dem Brandenburger Tor

Am 14. Februar 2015 traf sich am U-Bahnhof Hellersdorf eine Gruppe Mädchen und Frauen. Nein, nicht um jemanden für Valentinstag zu suchen, sondern um an das Brandenburger Tor zur ”One Billion Rising” Tanzdemo zu fahren und sich solidarisch mit Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt geworden sind, zu zeigen.

Mit selbstgemachten Transparenten mit Slogans wie ”Wir kämpfen für Mädchenrechte!” und ”Mann, ist dir was peinlich? Uns nicht!” bekamen die Hellersdorfer Jugendlichen viel Aufmerksamkeit, als sie von der Friedrichstrasse bis zum Brandenburger Tor liefen.
Bereits zum zweiten Mal nahmen die Jugendfreizeiteinrichtungen „Die Nische“ und der „HELLA-Klub für Mädchen und junge Frauen“ zusammen mit mehr als 1000 Menschen an der Demonstration teil, um ein Zeichen zu setzen.
Der Tag der Liebe ist nämlich auch der Tag an dem wir an diejenigen, die nicht Liebe erfahren, denken und uns solidarisch zeigen.
Eine von drei Frauen auf diesem Planeten wird im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt.
Als Reaktion auf diese Aussage ist die Bewegung ”One Billion Rising” im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Enste ins Leben gerufen worden, um kollektive Stärke gegen Gewalt an Frauen zu demonstrieren.
Zu dem Lied ”Break the Chain” (deutsch: «Sprenge die Ketten») wird durch YouTube die Choreografie verbreitet und zum gemeinsamen Tanz aufgerufen. Die Aktion hat sich wie Feuer im trockenen Gras verbreitet – und jetzt leuchtet eine Flamme über der ganzen Welt am Valentinstag.
In über 200 Ländern versammelten sich Menschen am 14.Februar um ein Ende von Gewalt an Frauen zu fordern.

Fotostrecke - Tanzdemo ”One Billion Rising”

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